Das Versunkene Dorf in München-Großlappen ist ein beeindruckendes Kunstwerk, das vom Münsteraner Künstler Timm Ulrichs im Jahr 2006 geschaffen wurde. Die Skulptur steht am Fuße des Fröttmaninger Bergs und ist eine der bemerkenswertesten Kunstwerke, die im Rahmen der Kunst am Bau für die Allianz Arena entstanden sind.
Die städtische "Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum" lobte einen internationalen Wettbewerb aus, um Kunstwerke für die Allianz Arena zu schaffen. Der Fröttmaninger Berg wurde dabei als Wettbewerbsbereich einbezogen. Am 29. Juni 2004 empfahl die Kommission einstimmig den Vorschlag von Timm Ulrichs zur Realisierung.
Das Verschwinden von Fröttmaning steht im Mittelpunkt des Kunstwerks. Etwa 150 Meter südlich von Heilig Kreuz wurde ein nicht begehbarer Doppelgänger der romanischen Kirche in Originalgröße aus bemalten Betonfertigteilen geschaffen. Das surreal-melancholische Kunstwerk "Versunkenes Dorf" thematisiert als eine Art Verlustanzeige das Verschwundene an diesem Ort. Die Kopie wurde so eingerichtet, dass das Bauwerk vom Berg halb verschüttet zu sein scheint.
Das Kunstwerk "Versunkenes Dorf" ist eine beeindruckende Nachbildung der Heilig-Kreuz-Kirche in München-Großlappen. Das Kunstwerk erinnert uns an das Verschwinden von Fröttmaning und ist ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie Kunst dazu beitragen kann, Geschichte und Erinnerungen zu bewahren.
Das Versunkene Dorf ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie Kunstwerke im öffentlichen Raum dazu beitragen können, ein Bewusstsein für historische Ereignisse und kulturelle Veränderungen zu schaffen. Die Skulptur ist ein beliebtes Ziel für Besucher, die die einzigartige Kombination aus Kunst und Geschichte erleben möchten. Das Kunstwerk erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Geschichte zu bewahren und zu schützen, um zukünftige Generationen zu inspirieren. (cg)