Der Karlsfelder See entstand Anfang der 1940er Jahre am nordwestlichen Rand von München bei Kiesarbeiten für den Bau eines Rangierbahnhofes. Vor seinem Umbau zum Freizeit- und Erholungsgebiet in den 70er Jahren diente das Gelände der US-Armee als Truppenübungsgelände für Schwimmpanzer. Er hat eine Länge von 980 Metern, die durchschnittliche Breite beträgt ca. 250 Meter. Heute ist der Baggersee ein beliebtes Ausflugsziel vorallem bei der Münchner Bevölkerung, für die es zum Karlsfelder See ja nur ein Katzensprung ist.
Auch an heißen Sommertagen bietet der Karlsfelder See genügend Platz für die Erholungssuchenden. Rund um den gepflegten See erstrecken sich große und weitläufige Liegewiesen, die teilweise in Hanglage angelet sind. Viele groß gewachsene Bäume spenden Schatten.
Ein vielfältiges Freizeitangebot lockt während der Badesaison bis zu 20.000 Besucher am Tag an. 17 ha Liegewiesen mit Baumbestand, knapp 5 Kilometer Spazier- und Fahrradwege, Kinder- und Abenteuerspielplätze, ein Beach-Volleyball- und ein Fußballplatz, Boccia- und Sommerstockbahnen sowie Tischtennisplatten und Grillgelegenheiten machen das Erholungsgelände besonders attraktiv.
2 Gaststätten sorgen am See für das leibliche Wohl der Erholungssuchenden. Ein davon ist ein klassischer Biergarten mit Brezn, Brotzeit, Maß, Kastanien und Holztischen. Leider nur mit mittelmäßig guten Brotzeiten* (die kann man aber ja selbst mitbringen), dafür aber frisches und kühles Bier! (ds)
* Momentaufnahme des Autors bei seinem Besuch