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Deutschlands erster Erlebnispark:
Im Gespräch mit Helmut, Roland und Dieter Fischer
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Fotos Erlebnispark Tripsdrill
  Inspirationen & Innovationen

Erlebnispark Tripsdrill, Cleebronn: Auf einem 77 Hektar großen Gelände liegt Tripsdrill – Deutschlands erster Erlebnispark. Im Jahr 1929 schlug die Geburtsstunde, als unser Großvater die erste Altweibermühle baute. Wir – Helmut, Roland und Dieter Fischer – haben 1996 die Geschäftsführung von unserem Vater Kurt Fischer übernommen. Der Erlebnispark Tripsdrill feierte in der vergangenen Saison sein 80-jähriges Jubiläum und verfügt heute über mehr als 100 Attraktionen. Jährlich kommen über 600.000 Besucher zu uns. Gut 150 Menschen finden in Tripsdrill einen Arbeitsplatz. Da liegt natürlich eine Frage auf der Hand: Worin liegt der Schlüssel zum Erfolg?

Familienbetrieb – Wie funktioniert das?
Schon von klein auf leben wir in (und für) Tripsdrill. Natürlich beneideten uns Freunde und Mitschüler in unserer Jugend. Jeden Tag im Erlebnispark zu verbringen, ist schließlich für jedes Kind eine tolle Vorstellung. Doch für uns drei gab es auch eine Kehrseite der Medaille. Denn als „Junior-Chefs“ packten wir früh im Betrieb mit an. Drehten sich auf dem Heimweg von der Schule bereits die Flügel der Altweibermühle, dann war Betrieb und wir halfen mit. Roland hinter der Theke, Dieter bei den Pferden und ich – Helmut – an den Attraktionen.

Nachdem die erste Altweibermühle 1946 nach einem Blitzeinschlag abbrannte, baute unser Vater Kurt dieses Wahrzeichen wieder auf und legte damit den Grundstein für den heutigen Erlebnispark. So ist Tripsdrill Stück für Stück gewachsen. Wir traten 1996 in seine Fußstapfen und führen seitdem das typische Tripsdrill-Konzept weiter, mit Augenmerk auf: Originalität, Authentizität und Qualität.

Neue Attraktionen – Was steckt dahinter?
Tripsdrill gilt in der Branche als Vorreiter bei der Entwicklung und Thematisierung neuer Attraktionen. So entstand die Kaffeetassen-Fahrt aus Inspiration und als Innovation zuerst für Tripsdrill. Heute steht diese Attraktion in Freizeitparks weltweit. In den letzten Jahren entstanden fast durchweg Prototypen: die Achterbahn „G’sengte Sau“, der Doppelte Donnerbalken, die Mühlbach-Fahrt, die Spritztour und das Seifenkisten-Rennen, das bereits patentiert ist. Diese Attraktionen wurden auf unsere Initiative entwickelt und thematisiert. Jüngstes Beispiel ist die neue Holzachterbahn „Mammut“. Sie symbolisiert eine Sägemühle. Bis ins kleinste Detail sind Anlage und Fahrzeuge thematisiert.

Dieses Konzept macht Tripsdrill einzigartig und unterscheidet uns von anderen Freizeitparks. Die hochmoderne Technik der Anlagen bleibt für die Tripsdrill-Besucher unsichtbar. So kaschiert die Burg „Rauhe Klinge“ die Stützen der Achterbahn „G’sengte Sau“ und die umfangreiche Technik der Badewannen-Fahrt.

Zur Philosophie in Tripsdrill gehört auch die massive Bauweise sämtlicher Gebäude. Dabei verwenden die Handwerker Natur-Materialien wie Sandsteine aus der Region, original Dachziegel aus Abbruchhäusern oder Granit- und Kopfsteinpflaster – neben unserem eigenen Team setzen wir hauptsächlich auf regionale Firmen. „Alle Bauten im Park sind authentisch. Die Liebe zum Detail ist bestechend.“ so eine süddeutsche Tageszeitung.

Die Thematisierung der Attraktionen spielt in Tripsdrill eine große Rolle. Die Baumstämme beim Doppelten Donnerbalken wurden von einer echten Eichenrinde abgegossen. So fügen sich die beiden Donnerbalken-Bäume heute harmonisch in die umliegende Landschaft ein. Hin und wieder fragen die Besucher sogar, ob die Bäume echt sind. Eine bessere Bestätigung kann man sich kaum wünschen!

Erlebnis – Welche Faktoren tragen dazu bei?
„Vergnügen ist das Einzige, wofür man leben sollte.“ sagt Oscar Wilde. Tripsdrill setzt dies in besonderer Weise um. Die Attraktionen stehen für Eigenständigkeit, Einmaligkeit und Historie. Freizeitforscher Prof. Nahrstedt von der Uni Bielefeld sieht Tripsdrill als Park der Tiefenerlebnisse mit einer einzigartigen Kombination von Tradition und Aktion.

Die Wartebereiche sind ein Erlebnis für sich. In eigenen Gebäuden erhalten die Besucher einen unterhaltsamen Vorgeschmack auf die Attraktion. So befindet sich im Waschhaus eine Ausstellung antiker Wäscherei-Utensilien, passend zur anschließenden Wildbachfahrt in Waschzubern. Auch bei der neuen Holzachterbahn „Mammut“ wird ein solcher Wartebereich gestaltet.

Sowohl im Vorfeld als auch bei der Attraktion selbst erhält das Erlebnis eine besondere Würze durch den schwäbischen Humor. Seien es Attraktionsnamen wie Donnerbalken und G’sengte Sau oder die flotten Sprüche beim Fensterln, ein gewisses Augenzwinkern gehört dazu.

Gastronomie – Was kommt auf den Tisch?
Die Gastronomie genießt einen hohen Stellenwert in Tripsdrill. Denn damit ging 1929 ursprünglich alles los. Diesen Bereich führt heute Roland Fischer. Schwäbische Spezialitäten sowie Wildgerichte können die Besucher im Gasthaus zur Altweibermühle genießen. Hier verarbeiten wir in der Hochsaison beispielsweise täglich 120 Eier zu frischen Spätzle, 30 Kilogramm verschiedenes Fleisch und 60 Salatköpfe. An zahlreichen Verpflegungsständen im Park gibt es für den Hunger zwischendurch beispielsweise Tripsdriller Fladenblooz oder Warme Seelen.

Reisen – Was bringt die Zukunft?
Immer mehr Menschen verbringen ihren Urlaub mit Kurzreisen. Für dieses Reiseverhalten bietet sich die Destination eines Freizeitparks geradezu an. Eingebettet in viel Grün – mitten im Naturpark Stromberg-Heuchelberg – liegt Tripsdrill. Natur und Idylle werden hier zur idealen Verbindung. Die Parkanlage beschreibt der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel als ständige Landesgartenschau.

Kundenservice wird bei uns bereits vor dem Haupteingang groß geschrieben: mit über 4.000 kostenlosen Parkplätzen. Die gute Laune soll bei unseren Besuchern bereits auf dem Parkplatz beginnen, denn sie freuen sich hier schon auf die Attraktionen.

Neben den über 100 Attraktionen im Erlebnispark finden Besucher bei uns auch das 47 Hektar große Wildparadies Tripsdrill. 1972 öffneten die Tore. Heute bietet Geschäftsführer Dieter Fischer hier 130 tierischen Bewohnern ein Zuhause. Als seltene Tier-WG fallen die jungen Braunbären und arktischen Wölfe in ihrem Gemeinschaftsgehege ins Auge. Außerdem können Besucher im Wildparadies den Wald-Erlebnispfad, den Barfuß-Pfad und den Abenteuerspielplatz entdecken. Bei ständig wachsender Aufenthaltsdauer reicht ein Tag kaum aus, um Erlebnispark und Wildparadies zu besuchen. Wie wäre es da mit einem Kurzurlaub im Zabergäu? Elf Partner-Hotels in der Umgebung bieten Übernachtungsmöglichkeiten für eine bequeme Nacht und einen ausgeruhten nächsten Tag. Ab Sommer 2010 können Besucher auch in Tripsdrill inmitten gesunder Natur übernachten.

Neben Konzept und Strategie muss natürlich auch das Marketing stimmen. Zahlreiche Veranstaltungen und Kooperationen gehören inzwischen zum festen Bestandteil in Tripsdrill. Gerade in der Tourismusbranche ist es wichtig, sich mit Kollegen auszutauschen und Partnerschaften zu schließen. So haben wir mit dem Auto & Technik Museum Sinsheim eine 2-Tage-Pauschale entwickelt.

Auszeichnung – Was spricht für Tripsdrill?
Mit einem neuen Teilnahmerekord kamen die Leser von Parkscout.de dem Aufruf nach, aus 14 Kategorien ihren Favoriten zu küren. Mit nahezu 40.000 Stimmen stärkt der Parkscout-Award erneut seine Position als wichtigster Publikumspreis für die deutsche Freizeitindustrie. Neben der Auszeichnung für die Holzachterbahn „Mammut“ als „Beste Neuheit“ freut sich der Erlebnispark Tripsdrill zudem über drei weitere Top 3 Platzierungen beim Parkscout-Award. In der Kategorie „Beste Mitarbeiter in einem Freizeitpark“ erreichte Tripsdrill den zweiten Platz. Während der Saison sorgen über 150 Menschen für einen reibungslosen Ablauf im Erlebnispark. Kundenzufriedenheit und Familienfreundlichkeit stehen dabei stets im Vordergrund. Jeweils auf Platz drei des Siegerpodestes präsentiert sich Tripsdrill für die „Beste Gastronomie“ und das „Beste Preis-Leistungsverhältnis“. (www.tripsdrill.de)

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