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Baden-Baden: Städteguide in der Kurzübersicht

Pferderennen

Bildquelle: Pixabay.com

Kaum eine Städtereise innerhalb Deutschlands lohnt sich so sehr, wie die nach Baden-Baden. Die Stadt im Westen Baden-Württembergs zählte im Juli 2019 55.863 Einwohner. 61,8 Prozent der gesamten Stadtfläche bestehen aus Wald - das macht Baden-Baden zum größten kommunalen Waldbesitzer Deutschlands. Auch die rund 500 Kilometer Wanderwege locken Besucher. Bekannt ist Baden-Baden jedoch aus anderen Gründen: Die Gemeinde ist eine internationale Festspielstadt und wird deutschlandweit als Stadt der Kunst, Medien und Bäder angesehen. Zudem ist Baden-Baden ein bekannter Kurort und bereits seit dem 19. Jahrhundert ein Sitz der Adligen und wohlhabenden Bürger des Landes.

Geschichte der Stadt

Die Geschichte Baden-Badens reicht vermutlich ganze 8.000 Jahre bis in die Mittelsteinzeit zurück. Bedeutung erlangte die Stadt jedoch erstmals zur Zeit des Römischen Reiches: Etwa 70 nach Christus errichteten die Römer hier ein Militärlager und später eine Siedlung. Grund waren vor allem die knapp 70 Grad heißen Thermalquellen. Der Ruf des mittelalterlichen „kleinen Baden“ als Ort von Heilquellen blieb über die Jahrhunderte erhalten. Größere Bekanntheit erreichte die Stadt allerdings erst ab dem Jahr 1801: Zu dieser Zeit fanden die ersten öffentlichen Glücksspiele in Hotels statt. Diese waren so beliebt, dass am 16. Juni 1812 schließlich die Spielbank Baden-Baden ihren Betrieb eröffnete. Das Casino legte den Grundstein für den Aufstieg des Ortes zu einer bekannten Kunst- und Festspielstadt. 1858 eröffnete dann die noch heute deutschlandweit bekannte Pferderennbahn Iffezheim. Um das Jahr 1928 besuchten bereits rund 100.000 Gäste jährlich die Stadt. Grund hierfür waren vor allem die Spielbank, die Thermen und die Pferderennen. Auch die Kunst folgte bald und sorgte dafür, dass Baden-Baden, was Museen und Gallerien angeht, teilweise selbst mit großen Städten wie München mithalten kann.

Kultur und Freizeit

Wer Baden-Baden besucht, sollte sich aufgrund dieser Tatsachen auf keinen Fall die vielen kulturellen Angebote der Stadt entgehen lassen. Insbesondere bei den Museen und beim Thema Kunst kann Baden-Baden punkten. Zu den besten Museen der Stadt Baden-Baden zählt unter anderem das Museum Frieder Burda. Das 2004 eröffnete Gebäude zeigt private Sammlungen klassischer und zeitgenössischer Kunst aus der rund 1.000 Werke umfassenden Sammlung Frieder Burdas. Die direkt daneben gelegene Kunsthalle Baden-Baden zeigt ebenso spannende Ausstellungen, genauso wie das Stadtmuseum.

Wer die kulturelle Geschichte der Stadt erfahren möchte, sollte zudem der Spielbank Baden-Baden dringend einen Besuch abstatten. Mit seiner beeindruckenden Architektur, seiner Winterhalle, dem Florentinersaal und dem Roten Saal gehört das im Kurhaus stationierte Casino zu den schönsten seiner Gattung in ganz Europa. Für adrett gekleidete Gäste bietet die Spielbank über 150 Spielautomaten, französisches und amerikanisches Roulette, Blackjack sowie Poker. Und das Angebot wird stets erweitert: Heute ist Glücksspiel zu einer deutschlandweit beliebten Beschäftigung geworden, Internet-Angebote wie Live Casino, elektronische Slots und mehr sprechen im Netz eine breite Kundenschicht an, wie man bei einschlägigen Anbietern sehen kann. Das Casino Baden-Baden geht also mit den Zeiten. Selbst Lesungen bekannter Autoren finden hier regelmäßig statt. Ebenso steht Besuchern ein hochwertiges Restaurant zur Verfügung.

Und was würde sich als Kontrast mehr lohnen, als der Besuch einer der bekannten Thermen der Stadt? Thermen wie das Caracalla zählen zu den besten des Landes. Wer einen Guide zu Thermen und Saunen in Deutschland zu Rate zieht, sollte Baden-Baden also in jedem Fall auf der Liste haben.

Gebratener Lachs mit Salat

Bildquelle: Pixabay.com

Pferderennbahn und Festspielhaus

In Baden-Baden verschwimmen Kultur und Freizeit miteinander. Immer einen Besuch wert ist das Festspielhaus Baden-Baden. Hier finden stets hochwertige Events, Musicals und mehr statt. Tickets für Shows wie die der New York Gypsy All-Stars gibt es im Netz bereits für rund 13 Euro zu kaufen. Das sollte man sich bei einem Besuch der Stadt nicht entgehen lassen. Und ein weiteres Highlight wartet noch beim Besuch: Der Rennplatz Iffezheim, eine Galopprennbahn nahe der Stadt, lockt nicht umsonst jedes Jahr viele Besucher. Gegründet im Jahr 1858 gehört die Bahn heute zu den bekanntesten der Bundesrepublik und ist immer einen Abstecher wert. Tickets und Jahreskarten kann man über das Internet erstehen. Selbst eine eigene Monopoly-Edition der Rennbahn gibt es für knapp 40 Euro beim Betreiber zu kaufen. Die Pferderennbahn ist eng mit der Geschichte Baden-Badens verbunden und sollte daher auf der To-Do Liste aller Touristen stehen.

Gastronomie

Als Stadt des Adels und der Reichen bietet Baden-Baden auch ein großes kulinarisches Angebot. Zu den besten Restaurants der Stadt gehören das Löwenbräu, das Baldreit sowie das Restaurant Sterntaler. Auch das Badische Café & Restaurant am Marktplatz sollte man sich nicht entgehen lassen. Lediglich die Preise bewegen sich meist in der gehobenen Klasse. Das Essen in der Stadt ist also sehr empfehlenswert - wenn auch das Angebot selbstverständlich nicht ganz so umfangreich ist wie das in unseren Gastro-Guides zu Städten wie Hamburg. Dennoch weiß Baden-Baden durchaus zu punkten.

Fazit

Baden-Baden mag nur etwas mehr als 55.000 Einwohner haben, doch die Stadt ist nicht umsonst deutschlandweit bekannt. Als Kunst-, Spiel- und Kulturstadt hat Baden-Baden einiges für Touristen zu bieten. Deswegen ist es auch für weiter entfernte Besucher eine Visite wert; schon alleine, um kulturelle Erlebnisse wie die Thermen, die Pferderennbahn und die Spielbank Baden-Baden einmal selbst zu erleben und dabei eine aufregende Zeit zu genießen.

Karte und Anfahrt von Baden-Baden

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