Serie: Trading Software unter der Lupe

Vorsicht beim Handel mit Forex, CFDs und Kryptowährungen

Der aktive Handel mit den unterschiedlichsten Finanzinstrumenten hat in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Grund dafür dürfte vor allem die andauernde Niedrigzinsphase sein. Die beinahe logische Folge ist daher, dass sich immer mehr Privatanleger mit alternativen Anlageformen beschäftigen. Ein beliebter Schritt ist dabei die Investition in Aktien an der Börse. Kurzfristige und extrem hohe Gewinne sind dabei allerdings eher selten zu erzielen. Vielmehr sollte der Fokus dabei auf einer langfristigen und stetigen Kapitalsteigerung liegen.
Wem dies allerdings nicht schnell genug geht, für den werden Investitionen in Forex, CFDs und Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. interessant. In den letzten Jahren haben zahlreiche Anbieter ihre Trading Software auf den Markt gebracht. Mit diesen ist es auch Privatpersonen möglich auf einem schnellen und kostengünstigen Weg am Handel mit den genannten Produkten teilzunehmen. Was genau diese Produkte ausmacht, welche Vorteile sie bieten und welche Gefahren sie mit sich bringen, erfahren Sie hier.

Forex

Forex ist die Abkürzung für "Foreign Exchange Market" und bezeichnet den Handel mit unterschiedlichen Währungen. Dabei wird eine Währung zu einem tagesaktuellen Kurs in eine andere Währung getauscht und darauf spekuliert, dass der Wert der ertauschten Währung im Anschluss steigt.
Mit einer Trading Software ist der Zugang für nahezu jeden Privatnutzer problemlos möglich. Grundsätzlich bietet der Forex-Handel die Möglichkeit hohe Gewinne in relativ kurzer Zeit zu erzielen. Der sogenannte "Leverage" ermöglicht eine Vervielfachung des eingesetzten Kapitals. Für diese Art des Handels ist also nicht besonders viel Anfangskapital notwendig. Bei all den positiven Aspekten sollten allerdings auch die Gefahren nicht in Vergessenheit geraten. Der Leverage zum Beispiel kann sich nicht nur positiv auswirken. Verschlechtert sich der Kurs, hat der Leverage wirkt sich der Leverage in gleicher Weise ins Negative aus. Der Verlust vervielfacht sich also ebenso. Außerdem ist zu bedenken, dass Währungen in der Regel wesentlich stärkeren Schwankungen unterliegen, welche gleichzeitig schwerer vorhersehbar sind, als dies bei Aktien der Fall ist. Darüber hinaus erfordert der erfolgreiche Forex-Handel viel Zeit, da sich die Kurse jederzeit stark verändern können.
Neben einer großen Portion Fachkenntnisse, ist also auch viel Zeit für diese Art der Investition notwendig.

CFDs

Eine andere Anlageform ist der Handel mit CFDs. Bei CFDs wird auf die Kursentwicklung von Aktien an den internationalen Börsen spekuliert. Grundlage ist immer der aktuelle Kurs einer Aktie. Geht man von steigenden oder von fallenden Kursen in der nächsten Zeit aus, wird der CFD entweder gekauft (long) oder verkauft (short). Dabei kann genau wie beim Forex-Handel ein Leverage eingesetzt werden, um den Gewinn zu vervielfachen. Für den Handel mit CFDs ist ebenfalls eine Trading Software notwendig. Auch hier gibt es zahlreiche Anbieter, zwischen den Sie wählen können.
Ähnlich wie beim Forex-Handel sollte aber auch beim Handel mit CFDs niemals der Risikofaktor vergessen werden. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um hochspekulative Geschäfte, die zu hohen Verlusten führen können. Besonders der Leverage kann zu hohen Verlusten, unter Umständen sogar zu Verlusten, die das eigene Kapital übersteigen führen.

Kryptowährungen

Eine ganz andere und wesentlich neuere Anlageform sind die Kryptowährungen. Die aktuell größte und bekannteste ist der Bitcoin. Zum Handel wird auch hier eine spezielle Trading Software benötigt. In den letzten Jahren kamen immer wieder neue Kryptowährungen auf den Markt, deren Wert sich teilweise in kürzester Zeit vervielfacht hat. Wer zum richtigen Zeitpunkt investiert hat, konnte bereits große Gewinne erzielen. Darüber hinaus ist die Versteuerung wesentlich günstiger, da Kryptowährungen, welche länger als ein Jahr gehalten wurden, steuerfrei veräußert werden können.
Bedenken sollte man allerdings, dass es sich bei Kryptowährungen bisher ausschließlich um Spekulationsobjekte handelt. Im Gegensatz zu anderen Anlageformen existiert kein reeller Gegenwert. Außerdem versuchen unterschiedliche Behörden immer wieder Regulierungen zu beschließen, welche sich häufig sehr negativ auf die Nachfrage von Bitcoin und Co. auswirken. Dies führt zu teilweise sehr großen Kursschwankungen der Kryptowährungen.

Sowohl Forex, CFDs als auch Kryptowährungen wie Bitcoin haben das Potenzial, hohe Gewinne zu erzielen. Allerdings bringen alle drei Anlagearten auch große Risiken mit sich. Neben hohen Verlusten liegen diese vor allem in der Trading Software. Unter den zahlreichen Anbietern gibt es leider auch viele Betrüger. Diese werben oftmals mit hohen, fast garantierten Gewinnen. Nach der Anmeldung werden die Anleger oft animiert zunächst einen scheinbar niedrigen Betrag einzuzahlen. Die Betreiber der Seite simulieren im Anschluss immer wieder kleine Gewinne für den Anleger, um diesem ein gutes Gefühl zu geben. Gleichzeitig werden Anleger immer wieder gedrängt, mehr Geld einzuzahlen, um höhere Gewinne zu erzielen. Während diese nun von weiteren hohen Gewinnen ausgehen, stecken die Betreiber das eingezahlte Geld selbst ein. Das eigentliche Tradingkonto gibt es oftmals gar nicht. Die fällt allerdings oft erst auf, wenn die Anleger Geld auszahlen lassen möchten.
Um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, sollten Sie als Anleger unbedingt die Website genau inspizieren. Fehlen grundlegende Angaben wie ein Impressum und Kontaktdaten, oder gibt es bereits negative Erfahrungsberichte im Internet, sollten Sie lieber die Finger davon lassen. (su)

Hier stellen wir alle möglichen derzeit auf dem Markt erhältlichen Trading-Software-Produkte vor.

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