Messerattacke in Aschaffenburg: Zwei Todesopfer und mehrere Verletzte

Mann mit Messer in einem Park

Bildquelle: cg

Überblick über den Vorfall

22.01.2025 - Am heutigen Tag ereignete sich in der Innenstadt von Aschaffenburg, genauer im Schöntal-Park, eine Messerattacke mit tragischem Ausgang. Nach ersten Informationen der Polizei sind zwei Menschen getötet worden, darunter ein zweijähriges Kind. Zwei weitere Personen wurden schwer verletzt und werden derzeit im Krankenhaus behandelt. Der Vorfall hat in der Region für große Bestürzung gesorgt, die Hintergründe sind noch nicht abschließend geklärt.

Tathergang und polizeiliche Maßnahmen

Nach den bisherigen Erkenntnissen ereignete sich die Messerattacke gegen 11:45 Uhr. Ein 28-jähriger Mann, der laut Polizeiangaben aus Afghanistan stammen soll, geriet mit mehreren Personen in Kontakt und soll unvermittelt auf sie eingestochen haben. Augenzeugenberichten zufolge könnte ein Streit vorausgegangen sein, doch die exakten Abläufe werden derzeit noch ermittelt. Die Polizei rückte in großer Zahl aus und sperrte den Tatort weiträumig ab.

Der mutmaßliche Täter versuchte offenbar zunächst zu Fuß zu flüchten und hielt sich laut Polizeiaussagen in Richtung des Südbahnhofs auf. Dort wurde er von Einsatzkräften gestellt und festgenommen. Der Schöntal-Park blieb für mehrere Stunden abgesperrt, um Spuren zu sichern und Zeugen zu befragen. Auch der Bahnverkehr am nahegelegenen Südbahnhof musste zeitweise eingestellt werden, da der Verdächtige Medienberichten zufolge versucht haben soll, über die Gleise zu entkommen.

Erste polizeiliche Einschätzung

Die Polizei betonte in ersten Stellungnahmen, dass die Ermittlungen zur Tat und den möglichen Motiven noch in vollem Gange seien. Es sei derzeit unklar, ob persönliche Motive, psychische Probleme oder andere Faktoren eine Rolle spielen könnten. Ein terroristischer Hintergrund werde zum aktuellen Zeitpunkt weder bestätigt noch gänzlich ausgeschlossen. Die Beamten gehen Hinweisen aus der Bevölkerung nach und führen umfangreiche Befragungen durch.

Informationen zu den Opfern

Nach offiziellem Sachstand kamen zwei Menschen ums Leben, darunter ein zweijähriges Kind. Ob es sich bei der zweiten getöteten Person um einen Elternteil oder eine andere Begleitperson handelt, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Zwei weitere Personen erlitten schwere Verletzungen und mussten notärztlich versorgt werden. Sie befinden sich nach Angaben der Polizei in einer Klinik und werden intensivmedizinisch behandelt.

Zeugenaussagen und mögliche Vorgeschichte

Mehrere Zeugen berichteten, der mutmaßliche Täter habe unmittelbar vor der Tat versucht, Drogen zu verkaufen. Einer der Passanten habe jedoch abgelehnt. Ob dieser Vorgang in direktem Zusammenhang mit der Messerattacke steht, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Polizei rief Zeugen auf, sich umgehend zu melden, um den Tathergang rekonstruiert und mögliche Hintergründe ermitteln zu können.

Vorfälle im Schöntal-Park

Einige Bewohner Aschaffenburgs berichteten, dass es im Schöntal-Park bereits in der Vergangenheit vereinzelt zu Auseinandersetzungen gekommen sein soll. Auch Drogenkriminalität wurde mehrfach angesprochen. Ein Augenzeuge erwähnte, dass vor einigen Monaten schon einmal ein Messerangriff in diesem Park stattgefunden habe. Ob ein Zusammenhang zwischen dem heutigen Vorfall und vorherigen Ereignissen besteht, ist bislang nicht bekannt und wird im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen geprüft.

Reaktion der Bevölkerung und Ausblick

Die Bluttat hat in Aschaffenburg und über die Stadtgrenzen hinaus für große Betroffenheit gesorgt, insbesondere angesichts der Tatsache, dass ein Kleinkind unter den Opfern ist. Bürgermeister und Stadtverwaltung äußerten sich bislang nur knapp und verwiesen auf die andauernden Ermittlungen. Die Polizei betonte, man werde mit Hochdruck daran arbeiten, Klarheit über den Ablauf und das Motiv der Tat zu gewinnen. Weitere Informationen sollen folgen, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen.

Aktuelle Lage und laufende Ermittlungen

Zum jetzigen Zeitpunkt ist der 28-jährige Verdächtige weiterhin in Polizeigewahrsam und wird vernommen. Auskünfte über seinen genauen Aufenthaltsstatus und mögliche Vorstrafen machte die Polizei nicht. Die Umgebung rund um den Schöntal-Park bleibt für Spurensicherungsmaßnahmen teilweise abgesperrt. Weitere Details zur Messerattacke wollen die Ermittlungsbehörden in den kommenden Stunden und Tagen bekanntgeben.

Die Stadt Aschaffenburg steht unter dem Eindruck des Ereignisses, das viele Einwohner verunsichert hat. Auch wenn die Situation laut Polizeisprecher unter Kontrolle ist, bitten die Behörden um Vorsicht und Aufmerksamkeit, bis alle notwendigen Maßnahmen abgeschlossen sind. Psychologische Betreuung für Zeugen und Angehörige der Opfer ist angelaufen, um die Betroffenen in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. (cg)

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