Salzkruste in München

Das Restaurant Salzkruste in München Schwabing

Salz galt in vergangenen Zeiten wertvoller als Gold, denn ohne die weißen Kristalle würde jede Speise nur fade schmecken. Das Restaurant Salzkruste stellt das "weiße Gold" nicht nur dem Namen gemäß in den Mittelpunkt, sondern macht es auch in der Küche zum Hauptakteur. Die recht einfach anmutende Garmethode im Salzmantel zeitigt hier saftige Ergebnisse. Das Restaurant Salzkruste in der Schwabinger Georgenstraße 45 wird vom Koch Manuel Gros und seiner Frau Toteda Gros erfolgreich geführt. Ihr Konzept ist bestechend einfach und hebt sich doch von anderen Restaurants ab. Fisch und Fleisch werden in einem Mantel aus Eiweiß und Meersalz gepackt und ins Rohr geschoben. Manchmal wird auch noch frisches Heu in den Mantel eingearbeitet. Die Gerichte werden mild und immer saftig. Das Abklopfen der im Ofen hart gewordenen Salzkruste wird vom freundlichen Personal für den Gast erledigt. Ein rosa gegartes Rinderfilet ist hier ebenso zu empfehlen wie der Fisch des Tages "Catch of the day" in der Heu-Meersalz-Kruste.

Hauptkomponenten und Beilagen sind stets erlesen

Doch nicht nur die Hauptkomponenten sind im Restaurant Salzkruste etwas Besonderes. Auch bei den Beilagen wird sich alle Mühe gegeben und der Phantasie freien Lauf gelassen. Zum Filet werden beispielsweise zweierlei Beete und geräuchertes Kartoffelpüree mit Kalbsjus gereicht. Zum frischen Fisch gibt es Kartoffeln, dreierlei Karotten und eine Estragonvelouté. Das passt zu dem wunderbar zarten Filet ebenso wie zu dem butterweichen Fisch. Das Ambiente in der Salzkruste ist eher weltläufig und nicht rustikal, wie bei dem Namen vielleicht zu erwarten gewesen wäre. Das kleine Restaurant verfügt inklusive der Bar über etwa 50 Plätze. Orientalische Lampen erzeugen ein warmes und behagliches Licht. Auch die Karte ist international gehalten. Hier findet man Gerichte wie Tunatatar, Red Snapper, gebeizte Sardinen, Garnelen und Süßkartoffel-Kokoscreme-Suppe. Bei den verwendeten Salzen gibt es übrigens große Unterschiede. Der Gast kann selbst zwischen unterschiedliche Sorten wählen und so den Geschmack seinen Gerichtes mitbestimmen.

Der Gast soll sich hier ganz wie zu Hause fühlen

Der Gast soll sich hier im Restaurant Salzkuste ganz wie zu Hause fühlen. Dafür haben die Betreiber des Schwabinger Restaurants einiges ins Ambiente investiert. Die marokkanischen Lampen sind aus Silber von Hand geschlagen. Die Gäste sitzen auf bequemen Lederstühlen und Bänken und die Tische sind aus massivem Holz. Die Wand ist mit Mosaiken verziert und die Luft duftet nach mediterranen Gewürzen wie Rosmarin, Lavendel und Fenchel. Die Preise sind im Restaurant Salzkruste nicht ganz billig. Das eher gehobene Lokal hat von Montag bis Donnerstag von 18 bis 24 Uhr geöffnet und am Freitag und Samstag von 18 Uhr bis 1 Uhr in der Früh. Für bis zu 50 Personen wird für besondere Feierlichkeiten gern auch sonntags oder mittags geöffnet. Ein Catering bietet das Restaurant Salzkruste ebenfalls an. (su)