Wirtshaus Zum alten Kreuz (München)

Das Wirtshaus "Zum Alten Kreuz": Eine typisch bayrische Wirtschaft

Vor wenigen Jahren wurde das traditionelle Wirtshaus "Zum Alten Kreuz" in der Münchner Falkenstraße 23 sanft saniert und ist doch das geblieben, was es immer schon war: eine typische bayrische Wirtschaft. Die Gaststätte in der Unteren Au ganz in der Nähe des Mariahilfplatzes diente in längst vergangenen Zeiten als Kreuzungsstation für Pferdedroschken. Das gemütliche Lokal bietet insgesamt 70 Gästen Platz. Zahlreiche Stammgäste zieht es immer wieder in das Wirtshaus mit seinem netten Wirt und dem freundlichen Personal. Erst kürzlich hat sich hier der Münchner Gastronom und Klaviervirtuose Wanja Belaga den Traum vom eigenen Lokal erfüllt. Augustiner bot Ihm die Übernahme des "Alten Kreuzes" vor einiger Zeit an. Nun führt er hier zusammen mit seinem Bruder Igor die Regie und das mit Erfolg.

Geselligkeit und freundliche Kommunikation sind ausdrücklich erwünscht

Im "Alten Kreuz" sind Kinder willkommen und ist das Kartenspielen ist erwünscht. Die gewünschten Kartenspiele wie etwa Schafskopfkarten sind an der Theke erhältlich. Die Speisekarte des Lokals ist ganz übersichtlich, nicht übertrieben und damit ehrlich. Ein hausgemachter Wurstsalat kostet unter acht Euro und das Rotbarschfilet mit Kartoffelsalat, selbstverständlich ebenfalls hausgemacht, oder auch ein Schweinsbraten aus dem Ofen keine 12 Euro. Den frischen Schweinsbraten gibt es übrigens täglich ab 18 Uhr. Kinder kann man mit Spätzle und Bratensoße für ganze 2,50 Euro glücklich machen. Die moderaten Preise und die heimelige Atmosphäre im "Alten Kreuz" locken zahlreiche Gäste an. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man vor einem Besuch Plätze reservieren.

Bayrische und mediterrane Küche in ganz entspannter Atmosphäre

Das Traditionswirtshaus "Zum Alten Kreuz" ist weit über 100 Jahre alt und für viele Münchner eine Institution. Pizza oder Burger wird man auf der Speisekarte vergeblich suchen, denn der neue Wirt und sein Team fühlen sich der Geschichte des Hauses verpflichtet und wollen gutbürgerlich bleiben. Dabei soll es aber immer auch gesellig zugehen. Beliebte traditionelle Gerichte im "Alten Kreuz" sind der Rindertafelspitz, die Pfannkuchensuppe oder Saures Lüngerl mit Semmelknödel. Montags ist im "Alten Kreuz" neuerdings Dampfnudeltag. Ein Zugeständnis ist der Wirt jedoch eingegangen. Wie so viele Münchner Traditionslokale hat er sich auch für die mediterrane Küche geöffnet. Manch einer glaubt ja sowieso, dass München die nördlichste Stadt Italiens sei. Vegetarier sind im "Alten Kreuz" ebenfalls bestens aufgehoben.

Das "Alte Kreuz" öffnet jeden Tag für seine Gästes die Pforten

Das Wirtshaus "Alte Kreuz" ist ein Abendlokal und öffnet täglich erst um 18 Uhr. Dafür geht es dann etwas länger hoch her, mindestens bis Mitternacht und von Donnerstag bis Samstag bis ein Uhr. Die neuen Betreiber haben zudem ein kleines Bühnenpodest im 1892 eröffneten Wirtshaus aufgebaut. Es ist also anzunehmen, dass neben bayrischer Küche und Augustiner Bier demnächst auch noch Musik und Kultur serviert werden.