Wirtshaus Görreshof

Der Görreshof, benannt nach dem politischen Publizisten und Hochschullehrer Johann Joseph Görres (1776-1848) ist ein gemütliches bayrisches Wirtshaus in der Münchner Maxvorstadt.

Wie sich die Stadt und das Stadtviertel über die Jahre hinweg auch immer wieder veränderten, der Görreshof ist immer das Altmünchner Original geblieben, das es von Anfang an war, nämlich eine bayrische Traditionswirtschaft in der gutes Augustinerbier ausgeschenkt und Gastfreundschaft groß geschrieben wird.

Egal ob man in echt Münchner Atmosphäre gut bayrisch Essen will oder auf ein Feierabendbier an der Theke kommt oder recht zünftig feiern will, der Görreshof ist für jeden Anlass ein guter Anlaufpunkt. (ds)

Der ausgezeichnete Görreshof in der Münchner Maxvorstadt

Der ausgezeichnete Görreshof in der Münchner Maxvorstadt ist ein traditionelles Wirtshaus von Augustiner. Das Restaurant wurde 1893 an der Grenze zwischen Schwabingen und der Maxvorstadt gegründet. Das Restaurant in der Görresstraße 38 übernahm auch gleich den Namen des Hochschullehrers und Publizisten Johann Joseph Görres. Der Görreshof wurde schnell zu einem beliebten Treffpunkt der illustren Münchner Gesellschaft. Heute, fast 130 Jahre später, ist das Münchner Original fast geblieben, was es immer schon war: ein ausgezeichnetes und traditionelles Münchner Lokal, das natürlich ganz im hier und jetzt angekommen ist.

Eines der traditionsreichsten Münchner Wirtshäuser

Seit 2009 wird der Görreshof, eines der traditionsreichsten Münchner Wirtshäuser, von Katharina und Frank Zörner geführt. Wenngleich die traditionelle Verhaftung des Görreshofs immer wieder betont wird, hat sich seitdem doch auch einiges getan. Das Besitzerpaar hat sich beispielsweise der "Initiative für gutes Fleisch" angeschlossen und setzt neben Fleisch aus artgerechter Haltung überhaupt auf regionale Produkte. Auch vegetarische Gerichte spielen zunehmend eine Rolle. Die Klassiker gibt es natürlich auch. Auf der Speisekarte findet man eine Leberknödelsuppe und eine hausgemachte Bayrische Kartoffelsuppe, den ofenfrischen Schweinebraten, das Münchner und das Wiener Schnitzel, ein Wirtshausgulasch, die Resche Hax'n, den Zwiebelrostbraten und die Kasspatzen ebenso wie den Backhendlsalat und den Kaiserschmarren. Natürlich gibt es immer auch saisonale Gerichte wie Spargel oder spezielle Fischgerichte.

Perfekt und ganz ohne Anbiederung an den Zeitgeist

Restaurantkritiker sehen im Görreshof ein perfektes, traditionelles Lokal, das es einfach nicht nötig hat, sich dem Zeitgeist anzubiedern und es auch tunlichst lässt. Alles Speisen sind hier lecker und alles funktioniert sauber, freundlich und auch schnell. Kurz: der Görreshof und sein Team bringen alle Kritiker zum Verstummen. Superfood sucht man hier vergeblich. Alles ist traditionell und bodenständig und überzeugt durch hohe Qualität. Der Görreshof an der Ecke Görresstraße und Schleissheimer Straße gilt seinen Stammgästen als Kosmos bayrischer Tradition. Die Kellner sind bunt gemischt und tragen selbstverständlich Tracht. Dabei geht die Bedienung ganz professionell zu Werke und bleibt auch dann gelassen und freundlich, wenn das Restaurant voll ist. Und das ist oft genug der Fall.

Gediegen und gemütlich: das Wirtshaus Görreshof

Das Wirtshaus Görreshof ist gediegen und gemütlich eingerichtet. Die Wände sind getäfelt und die Tische blank. Bunte Kissen sorgen für Behaglichkeit. Zum Restaurant gehört auch eine 20 Quadratmeter große Bibliothek, ein Rückzugsort, in dem aber auch Lesungen stattfinden und in dem gespeist werden kann. Natürlich gibt es auch einen sommerlichen Biergarten und eine urig eingerichtete Hütte zum Feiern und Schlemmen. Der Görreshof steht für bayrische Gemütlichkeit und Gastfreundschaft. Alles hat genau das richtige Maß. Nichts ist aufdringlich oder übertrieben nostalgisch. Der Görreshof versteht sich nicht ausschließlich als Restaurant, sondern eher als freundlicher Treffpunkt für ganz unterschiedliche Menschen. Auch die Preise sind moderat. Das Konzept scheint also aufzugehen.