Kreuzberger Nächte sind bekanntlich lang. So lang, dass „Insterburg und Co“ darüber sogar ein Lied schrieben, welches zum Hit wurde. Und wer weiß, vielleicht entstand gerade dieses Lied bei einem Besuch in der „Kreuzberger Weltlaterne“. Nicht nur das bekannte Sängertrio fühlte sich wohl. Die außergewöhnliche Atmosphäre sucht schon ihresgleichen ringsum. Die damalige Besitzerin Hertha Fiedler schaffte es in den sechziger Jahren, mit ihrem sächsischen Charme und guter Küche, Künstler und Lebenskünstler anzulocken und bot ihnen eine Chance, sich zu präsentieren.
Zu den ersten Ausstellern gehörten die bekannten Maler Kurt und Willi Mühlhaupt. Auch Günter Grass, Friedrich Dürrenmatt, Andre Heller, Friedensreich Hundertwasser, Curd Jürgens oder Henry Miller wussten um die gemütliche Atmosphäre in dem kleinen Restaurant in der Kohlfurter Straße nahe der U1 am Cottbusser Tor und zählen zu den bekannten Gästen.
Die „Kleine Weltlaterne“ war Restaurant, Galerie, Bühne und die „Kneipe um die Ecke“ gleichermaßen. Und dies ist sie bis heute geblieben. Aus der „Kleinen Weltlaterne“ von einst ist mittlerweile die „Kreuzberger Weltlaterne“ geworden - nunmehr mit griechischem Flair. Ein optimaler Mix, der sich auch in der ausgewogen schmackhaften deutsch-griechischen Küche widerspiegelt.
Zur Gastlichkeit gehört ein attraktives Ambiente - eine Bildergalerie beispielsweise. Immer wieder nutzen Maler die Möglichkeit, ihre Werke im Restaurant auszustellen - die Gäste schätzen das. So ist jeder Restaurantbesuch auch ein kleiner Kulturtrip. Und dies wiederum zeichnet die „Kreuzberger Weltlaterne“ aus, seit 37 Jahren. (www.bonfact.de)