Weissenbachtal (Weissenbach am Attersee, Oberösterreich)

Anfahrt

Auf der A 8 Richtung Salzburg, in Österreich weiter auf der A 1. Auf A 1 die Ausfahrt Mondsee nehmen. Weiter auf der B 154 und B 151 bis Weißenbach am Attersee. Das Tal erstreckt sich östlich der Ortschaft Weißenbach am Attersee bis weit in die idyllische Natur hinein. Parallel dazu verläuft eine Landstraße (B 153) an der es einige offizielle Parkplätze und Parkmöglichkeiten am Straßenrand gibt. Es empfiehlt hier auf der gewünschten Höhe des Tals zu parken und dann zu Fuß bis zu den traumhaften Plätzen zu laufen.
GPS: N47 47 26.0 E13 33 32.9

Beschreibung des FKK-Gebietes Weißenbachtal am Attersee

Das Weißenbachtal ist in Österreich kein unbeschriebenes Blatt. Bad Ischl und Steinbach am Attersee haben hier ihre natürliche Verbindung. Und Verbindungen gab es in diesem Tal auf ganz andere Art und Weise, schon seit vielen Jahren wird dieses Tal unter FKK Liebhabern gehypt. Das Nacktbaden steht in speziellen Zonen an der Tagesordnung, der freie Körperkult kann hier im Weißenbachtal in vollen Zügen ausgelebt werden. Doch jede Medaille hat stets zwei Seiten, und so kam dieses Tal trotz der zauberhaften Landschaft und der begrenzten FKK-Bereich leider einige Zeit in Verruf.

Was ist das Besondere am Weißenbachtal?

FKK ist ein wahrer Kult, der nicht von der Hand zu weisen ist. Leider gibt es in Österreich viel zu wenige Plätze, an denen dem Nacktbaden nachgegangen werden kann. Im Weißenbachtal gibt es abgegrenzte Bademöglichkeiten, an diesen Plätzen können FKK Liebhaber einfach unter sich sein. Ungestört vor neugierigen Blicken oder Behörden, die nur darauf warten, dass endlich ein Fehler gemacht wird.

Das türkisblaue Wasser, die grünen Wälder im Umkreis und die hohen Bergwände bieten eine traumhafte Kulisse. Nicht nur Surfer und Wanderer haben dieses Tal für sich entdeckt, dieses eindrucksvolle Stückchen Erde wollen sich auch FKK Liebhaber nicht durch die Finger gehen lassen. Aber leider sorgte der Freikörperkultur-Bereich lange Zeit für eine negative Schlagzeile nach der anderen.

Die negative Publicity des Weißenbachtals

Das Tal zwischen Bad Ischl und Steinbach am Attersee hat sich mit dem FKK arrangiert. Lange Zeit kursierten Geschichten von Sexorgien, die von Familien gestört wurden. Immer wieder gab es Schlagzeilen, dass Pornodrehs am laufenden Band über die Bühne gehen. Aber von alle dem ist hier heute nichts mehr zu bemerken. Vielleicht war es hier mal ein Hotspot der sexuellen Freiheit, aber nun steht das Nacktbaden an erster Stelle. Freikörperkultur-Freunde kommen hier auf ihre Kosten, und müssen sich nicht mit Behörden und hohen Bußgeldern wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses herumschlagen. Hier kann die Seele baumeln, hier kann das Nacktbaden oberste Priorität haben.

Was war dran an den Schlagzeilen?

Es mag durchaus sein, dass es auch im Weißenbachtal immer wieder zu sexuellen Ausschweifungen kam, aber ist das nicht immer und überall mal der Fall? Fakt ist, dass dieses Tal vor allem 2011 in Verruf geraten ist - und das offenbar nicht ohne Grund. 2011 wurde in den Medien immer wieder von sexuellen Eskapaden berichtet. Partnertausch, Voyeure, die gerne mal mitmischen - es gab nichts, dass es in diesem Tal nicht gab. Wer nun einen Lokalaugenschein wagt, dem wird schnell bewusst - hier ist alles ganz normal.

Es mag durchaus sein, dass bis 2011 Swinger zu Besuch waren. Aber Swinger finden sich immer wieder ein schönes Plätzchen, an dem sie ihren sexuellen Gelüsten in vollen Zügen nachkommen können. Da muss es nicht zwingendermaßen das Weißenbachtal sein. Swinger aus dem Ausland kamen in dieses Tal, um sich vor Voyeuren amüsieren zu können. Inwiefern dieser Mythos den Tatsachen entspricht, wurde kaum näher beleuchtet, das Tal war allerdings auf vielen bekannten Webseiten und in zahlreichen Foren zu finden. Laut den Behörden kam es aber grundsätzlich zu keinen schwerwiegenden Vorfällen, dennoch wurde auf diese negativen Schlagzeilen reagiert.

Zahlreiche Tafeln schildern die Wege zum FKK Bereich, und da sind eindeutige Botschaften zu vernehmen. Anstandsverletzendes Verhalten wird geahndet, die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck dürfte hier raschen Prozess gemacht haben. Man darf demnach beruhigt sein, wenn es um das nackte Baden in diesem Tal geht. Es ist Ruhe eingekehrt, und FKK Liebhaber können nun wieder unter sich sein.

Derzeit ist es so, dass dieses Tal wieder zur Ruhe gefunden hat. Die negativen Schlagzeilen sind verschwunden, und nun dreht sich alles um das, worum es immer schon ging: das Nacktbaden.

Das Tal hat seinen guten Ruf zurück

Bereits 2016 gab es keine Meldungen mehr, die auf anrüchiges Verhalten im Weißenbachtal hinweisen. Selbst in den Foren für Swinger und sexuell Abenteuerlustigen findet sich das Tal nicht mehr unter den beliebten Hotspots. Man kennt es noch - aber für ein sexuelles Abenteuer den weiten Weg auf sich nehmen? Da ziehen sich viele Swinger dann doch lieber an ihre bekannten Plätze zurück, der Reiz des öffentlichen sexuellen Treibens hat schon seit einigen Jahren den Reiz verloren. Und das ist auch gut so. Nacktbaden kann nun ungestört verlaufen, nun gibt es nichts Anrüchiges mehr, das verborgen werden müsste. Voyeure sind nicht mehr hinter jedem Busch zu erwarten, das Nacktbaden kann freizügig und ungehemmt verlaufen.

Es geht in diesem Tal nur noch darum, der Freikörperkultur nachkommen zu können. Hier treffen sich Familien, hier findet das Leben statt, hin und wieder küssen sich Pärchen - wie in jedem anderen Badebereich auch. Aber nichts von der FKK Idylle lässt auf sexuelle Ausschweifungen schließen, die polizeilich geahndet werden müssten.

Hier ist einfach nur noch ein Ort, an dem Freikörperkultur-Liebhaber unter Gleichgesinnten dem Alltag entkommen können. Und rundherum wird eine zauberhafte Kulisse geboten, die es erleichtert dem Stress zu entkommen, das Ausflugsziel für sonnige Sonntage hat einiges zu bieten. Und zwischen Wanderwegen und Radwegen liegt der ruhige Freikörperkultur-Bereich, der zwar lange Zeit einen schlechten Ruf hatte, aber nun wieder Besucher in seinen Bann zieht. Mit Unterstützung der Behörden und der Standhaftigkeit der FKK Liebhaber konnte das Tal binnen kurzer Zeit wieder für seine ursprüngliche Funktion zurückgewonnen werden. Nun ist ein es idyllischer Ort für Freikörperkultur-Freunde, an dem die Seele loslassen kann.

Fazit

Viele von uns haben mit Sicherheit schon etwas vom Weißenbachtal gehört, einige haben dieses Tal vielleicht wegen der negativen Schlagzeilen im Jahr 2011 im Kopf. Allerdings steckt weitaus mehr dahinter, hier können FKK-Liebhaber ungestört ihrer Vorliebe für das nackte Baden nachkommen. Der anrüchige Ruf gehört schon lange der Vergangenheit an. Behörden und Ordnungsträger haben wieder eine Idylle geschaffen, damit Freikörperkultur-Freunde unter sich sein können.

Die Badebereiche sind ausreichend beschildert, so dass nicht ungewollt in den Freikörperkultur-Bereich geplatzt wird. Auch die Bewohner der Umgebung gehen gelassen mit diesem Bereich um. Wander- und Radwege laufen um den FKK-Bereich, und niemand stößt sich an diesem Kult. Es geht eben nur darum sich dem Kult in vollen Zügen und vor allem ungestört hingeben zu können. Der Ruf der Swinger-Treffen und Pornodrehs gehört schon lange der Vergangenheit an. Nun müssen sich Freikörperkultur-Freunde nicht mehr vor Voyeuren in Acht nehmen, müssen sie nicht mehr mit sexuellen Aktionen rechnen. Nun wird einfach mal nackt auf der Liege gelegen, vielleicht mal der eine oder andere Zeh ins Wasser gesteckt. Es geht nur noch darum, dass hier die Ruhe einkehren kann, dass die Batterien für den Alltag neu geladen werden können. (su)

Weitere FKK-Möglichkeiten in der Nähe

Weitere Informationen

Karte und Anfahrt vom FKK-Bereich im Weißenbachtal am Attersee

Kommentare (1):

geschrieben von: H.E.W. (keine E-Mail Angabe), am: 24.08.2014 - 16:21

War vor 14 Tagen auch im Weißenbachtal. Stacheldraht habe ich zwar keinen gesehen, aber alle befahrbaren Wege zwischen Bundesstraße und Ufer sind mit großen Steinen blockiert. Von den in anderen Kommentaren geschilderten Rentnern, älteren Damen und Hunden bekam ich nur sehr wenig zu sehen, da ich auf einer Sandbank ca. 300 m Richtung Ort Weißenbach am Attersee war (diese ist etwa halb so groß wie ein Fußballfeld, nur der Rad und Wanderweg ist nicht einmal 15 m vom Beginn des Schotterfeldes entfernt). Aufgeregt hat sich niemand, waren offensichtlich alles FKK-Freunde zwischen der beschilderten FKK- Zone und dem Kieswerk. War bis ca. 20 h vor Ort. Waren danach immer noch Autos am Straßenrand und am offiziellen Parkplatz. War bis zum Eintritt der Dämmerung sehr warm. Natürlichstes FKK-Gelände Oberösterreichs. Der öffentliche Parkplatz könnte ein MOBIL-WC vertragen! Es stehen auch Wohnmobile dort.

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