Anfahrt
Am besten mit dem Fahrrad oder dem Auto, wobei beim Auto schnell
die Parkplätze (Gebühr ca. 2 EUR) voll sind. Alternativ mit dem MVV:
Ab Hauptbahnhof München mit der U2 bis Feldmoching, von da mit dem Stadtbus
83 Richtung Westfriedhof bis Josef-Frankl-Straße, dann noch etwa 15
Minuten zu Fuß.
GPS: N48 12 41.8 E11 30 41.8 (auf
Karte anzeigen)
Beschreibung
FKK am Feldmochinger See in München: Im Nordwesten Münchens lockt an heißen Sommertagen eine Seenplatte mit drei Baggerseen: der Fasaneriesee, Lerchenauer See und als größter von ihnen der Feldmochinger See. Er hat mit großräumigen Liegeflächen, Grillplätzen, Picknickplätzen und einem Kiosk den größten Freizeitwert, weil für jeden Typ die passende Möglichkeit dabei ist. Ergänzt wird das Angebot noch durch Kinderspielplätze und ein Volleyballfeld. Die meisten Freizeitmöglichkeiten gibt es am Westufer. Familien mit Kindern sind am Ostufer am besten aufgehoben.
Die allerschönste Möglichkeit ist es, am Südwest-Ufer sämtliche Hüllen fallen zu lassen und nackt ins erfrischende Nass des Feldmochinger Sees zu springen. Mit einer Breite von 365 Metern und 860 Metern Länge bietet er auch in der Hochsaison genug Platz. Die Wasserqualität ist sehr gut, weil er aus drei Frischwasserquellen innerhalb eines Naturbiotops gespeist wird und einen ständigen Abfluss hat. Damit ist ein ständiger Wasseraustausch gegeben. Dieser sorgt auch an heißen Tagen für angenehm erfrischende Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad. In der Saison von Mai bis September wird die Badewasserqualität monatlich vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Stadt München geprüft.
Anfahrt zum Feldmochinger See
Freizeit am See soll vor allem Erholung bieten, sodass sich aufgrund der angespannten Verkehrslage in München und den Parkgebühren am See eine Anfahrt mit dem Auto nicht empfiehlt. Wesentlich entspannter ist es bei schönem Sommerwetter mit dem Radl, zumal der See über kleinere Straßen gut zu erreichen ist. Wer lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, nimmt die U2 bis zur Station "Hasenbergl" und kann von dort mit der Buslinie 172 zur Station "Feldmochinger See" fahren. Von dort ist es nur noch ein ganz kurzer Fußweg bis zum See.
Das FKK-Areal am Feldmochinger See
Wer hüllenlos baden und sich nahtlos bräunen will, findet am südwestlichen Ufer einen ausgeschilderten und abgegrenzten FKK-Bereich. Die Wiese ist hier leicht hügelig und es geht sanft abfallend ins Wasser. Die Liegewiese ist recht breit, sodass man als Badender auch aufgrund der kleineren Hügel vom Rundweg um den See nur schwer zu sehen ist. Ruhe, Komfort und Erholung sind daher deutlich größer als in anderen Bereichen des Sees. Passend zur Naturbelassenheit der FKK-Bader ist auch das Ufer naturbelassen. Einen ausgebauten Sandstrand gibt es nicht, man geht einfach von der gut gepflegten Wiese direkt ins Wasser. Abfallbehälter stehen zur Verfügung und generell ist die Sauberkeit sehr gut. Es gibt genug Platz, um sich in der Sonne zu bräunen. Am gesamten Südufer stehen aber auch besonders viele alte, große und schattige Bäume, sodass es sich bei großer Hitze entspannt längere Zeit im Schatten aushalten lässt. Dafür sorgt zudem ein Eisverkäufer, der in der Hochsaison Badegäste am ganzen See mit mobilen Verkäufen erfrischt. Eine Station der Wasserwacht steht am Nordufer des Feldmochinger Sees. Von Anfang Mai bis Ende September ist sie am Wochenende und an Feiertagen mit ehrenamtlichen Wasserrettern besetzt.
Durch die Lage am Biotop und der höheren Zahl von Textilbadegästen im West- und Ostbereich ist es im FKK-Bereich ruhiger und naturverbundener als in den anderen Badegebieten. Dazu trägt auch das Verbot für Bootsfahrten bei - wer entspannt am Ufer liegt, wird also nicht von Motorlärm gestört. Stattdessen fühlt man sich wie in einer grünen Oase und kann Libellen übers Wasser fliegen sehen. Wenn nicht allzu viele Badegäste am Ufer sind, kommt auch gern mal ein Schwan oder eine Ente auf die Wiese. Wer abends länger bleibt, sieht vielleicht sogar Glühwürmchen durch die Luft schwirren - Natur pur, und das inmitten einer Großstadt!
Das angrenzende Biotop ist eingezäunt, damit sich Tiere und Pflanzen ungestört entfalten können. Zwischen den Bäumen und Büschen steht ein kleiner Aussichtsturm, von dem man einen guten Blick auf das Biotop hat. Abseits der Hauptbetriebszeit lässt sich vor oder nach dem Baden ein Blick auf Blesshühner und viele weitere Arten von Nistvögeln werfen oder gar ein großer Karpfen durch das klare Wasser schwimmen sehen. Es loht sich daher für Naturfreunde, ein Fernglas mitzunehmen. (su)
Am Westufer im südlichen Bereich befindet sich an diesem Baggersee
das offiziell ausgewiesene FKK-Gelände. Die an warmen Tagen stark überlaufene
Liegewiese ist hügelig und schwer einsehbar. Imbissstand (ein paar Gehminuten)
und mobile Toilettenhäuschen sind vorhanden. Das Publikum ist eher älteren
Jahrgangs. (ds)
Weitere Infos...
Weitere FKK-Möglichkeiten in der Nähe
geschrieben von: FKKler (keine E-Mail Angabe), am: 18.06.2023 - 21:21
Der FKK-Bereich am Feldmochinger See ist nicht nur ein Ort des Nacktbadens, sondern auch der Gemeinschaft und Akzeptanz. Die regelmäßigen Treffen von Gleichgesinnten schaffen eine freundliche und respektvolle Atmosphäre. Es ist eine Freude, bekannte Gesichter zu treffen und neue Bekanntschaften zu machen. Die Gemeinschaft am Feldmochinger See verbindet Menschen aus der gesamten Umgebung von München, die ihre Leidenschaft für das Nacktbaden teilen. Das Miteinander und das Gefühl der Zusammengehörigkeit machen den Aufenthalt am See zu einem besonderen Erlebnis. Neben dem Nacktbaden lädt das Seeufer auch zum Grillen und Feiern ein. Es ist großartig, den Tag mit Freunden zu verbringen, leckeres Essen zu genießen und das Leben in vollen Zügen zu feiern. Die unberührte Natur und die wunderschöne Landschaft des Feldmochinger Sees tragen dazu bei, dass sich alle willkommen und akzeptiert fühlen. Der Feldmochinger See ist für mich nicht nur ein Ort des Nacktbadens, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft und des Zusammenseins.