Obwohl das Glücksspiel für viele Nutzer zur spaßigen Abwechslung zählt, besteht für die Fans von Spielautomaten und Co stets das Problem, in ein problematisches Spielverhalten abzurutschen. in diesem Beitrag möchten wir uns aus gegebenem Anlass mit den Aspekten beschäftigen, die von Anbietern wie BruceBet hinsichtlich des verantwortungsvollen Spielens eingehalten werden müssen.
Offline vs. Online Casinos: Keine einheitlichen Regelungen
Mit einem Blick auf die Regulierung von Glücksspiel in Deutschland wird schnell ersichtlich, dass es für Casinos, die in einem Ladenlokal tätig sind, andere Vorschriften gibt, als es bei der digitalen Plattform für Glücksspiel im Internet der Fall ist. Ein gutes Beispiel dafür stellt die Ausweiskontrolle dar, welche an jedem Eingang eines klassischen Casinos stattfinden muss. Online Casinos hingegen fragen die Nutzer nicht sofort beim Besuch der Homepage nach entsprechenden Dokumenten ab.
Darüber hinaus gibt es viele Punkte, welche dafür sorgen, dass in Sachen verantwortungsvollen Spielen auf die beiden beliebtesten Formen des Glücksspiels in Deutschland mit differenzierten Augen geblickt werden muss. Um die Thematik nachfolgend besser aufschlüsseln zu können, werden wir uns deshalb zunächst auf die Offline-Casinos konzentrieren, ehe wir einen Blick auf die Online Casinos werfen.
Spielhallen in Deutschland: Ausweiskontrolle, Selbstsperre und Co
Wer in Deutschland eine Spielothek betritt, sollte - zumindest nach dem Gesetz - nach seinem Ausweis gefragt werden. Die Mitarbeiter der Einrichtung benötigen diesen jedoch nicht nur zur Sicherstellung eines ausreichenden Alters des Besuchers, sondern auch zur Überprüfung, ob möglicherweise eine Sperre der jeweiligen Person vorliegt. Schließlich kann jeder Besucher eines Casinos einen entsprechenden Antrag ausfüllen, welcher vorsieht, keine Spielothek mehr betreten zu dürfen. Dieser Selbstausschluss kann entweder auf Lebenszeit oder für eine bestimmte Laufzeit wie beispielsweise ein Jahr beantragt werden.
Nachdem die Gäste der Spielothek die Einlasskontrolle überwunden haben, kann es mit dem eigentlichen Spielspaß beginnen. Da die meisten klassischen Spielotheken nur selten über herkömmliche Spieltische verfügen, sind es in der Regel die Spielautomaten, an denen die Gäste der Einrichtung Platz nehmen. Auch diese Geräte unterliegen jedoch einigen Regelungen. So wird beispielsweise durch das Gesetz vorgegeben, wie hoch der maximale Verlust an Automaten pro Spielstunde sein darf.
Online Casinos: Mehr Regeln, mehr Tricks
Anders sieht die Situation im Online Casino aus. Dieses ist zunächst ohne Altersbeschränkung aufrufbar. Erst im Zuge der Registrierung müssen Nutzer persönliche Daten wie Namen und Geburtsdatum angeben. Somit ist es bei Online Casinos zumindest möglich, einen Einblick in das Glücksspiel zu halten, ohne die eigene Identität preisgeben zu müssen. Möglich wird dies durch die freie Navigation durch die Unterseiten der Website und die Möglichkeit, auch ohne Anmeldung an einer kostenlosen Demo von Slots teilzunehmen.
Doch nicht nur beim Prozess der Registrierung, auch beim eigentlichen Spielen gibt es jede Menge Schlupflöcher, die seitens der Betreiber von Plattformen für digitales Glücksspiel genutzt werden können. Hierzu zählt unter anderem die Thematik rund um eine deutsche Lizenz für Online Casinos. Anbieter, die in den Besitz einer solchen Genehmigung gelangen möchten, müssen vor allem folgende Punkte beachten:
- Anbieterübergreifende Datenerfassung zum Spielerschutz
- Panik-Button zum eintägigen Selbstausschluss
- Begrenzung der Einsätze pro Spin
- Monatliches Einzahlungslimit
- Wegfall von Features wie dem Bonus-Buy
Digitale Plattformen im Spielerschutz den klassischen Spielhallen häufig unterlegen
Ein genauer Blick auf die Regelungen, die mit dem Besitz einer deutschen Lizenz für Glücksspiel einhergehen, machen eigentlich Grund zur Hoffnung, dass entsprechende Maßnahmen deutlich effektiver sein könnten, als jene, die seitens der herkömmlichen Spielotheken angewendet werden. In der Praxis ist das allerdings häufig nicht so. Schließlich gibt es noch immer einige Anbieter, die ohne eine hierzulande ausgestellte Lizenz agieren und somit nur einen Teil der bereits erwähnten Auflagen umsetzen.
Positiv anzumerken ist vielen digitalen Plattformen für Casino-Spaß jedoch zumindest, dass sie in den meisten Fällen über eine großzügige Liste verschiedener Anlaufstellen verfügen, bei denen sich Nutzer mit problematischem Spielverhalten entsprechende Hilfe suchen können. Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass es deutlich schärfere Kontrollen benötigt, um die aktuellen Standards flächendeckend einhalten zu können. Da dies bei physischen Einrichtungen wie herkömmlichen Spielotheken deutlich leichter umzusetzen ist, kann zusammenfassend behauptet werden, dass die digitalen Plattformen den Spielhallen im Spielerschutz häufig unterlegen sind.
Verantwortungsvolles Spielen in Deutschland: Globaler Vergleich macht Mut
Wer sich nach entsprechenden Regelungen im Ausland umsieht, wird häufig feststellen, dass das System rund um Aspekte wie den Spielerschutz hierzulande vergleichsweise ausgereift erscheint. Zwar gibt es vor allem in Europa einige Länder mit einem ähnlichen Stand, dennoch kann der Spielerschutz in deutschen Spielhallen und Online Casinos als äußerst fortschrittlich angesehen werden.
Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass es noch immer an vielen Stellen Potential zur Verbesserung gibt. Deutschland sollte sich also keinesfalls auf dem aktuellen Stand ausruhen und weiterhin mit Gesetzgebung und Aufklärungsarbeit dafür sorgen, die Fälle von problematischen Spielern so gering wie möglich zu halten.