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Städtereise einmal anders - Marrakech

Die kurze Auszeit über ein verlängertes Wochenende hat sich zur lieb gewordenen Gewohnheit entwickelt. Den überwiegenden Teil der Urlaubstage verbringen Deutsche im eigenen Land. Dabei sind Kurzreisen überaus beliebt, wobei Ziele wie Berlin, Hamburg, Leipzig, Dresden, Frankfurt und München ebenso bevorzugt werden, wie landschaftliche Attraktionen. Insbesondere der Harz, der Schwarzwald, die Bodenseeregion und die Ostseeküste Schleswig-Holsteins liegen voll im Trend.

Bei Auslandsreisen für die Kurzerholung sind Barcelona, London, Paris, Rom, Venedig, Florenz und Stockholm sowie Kopenhagen überaus gefragt. In diesen Städten werden an einigen Sommerwochenenden sogar die Betten in den Hotels knapp und die Preise für den Flug dorthin haben sich im oberen Bereich eingependelt. Also warum nicht nach alternativen, aber ebenso attraktiven Zielen für eine Auszeit suchen, nur für vier oder fünf Tage?

Tausendundeinenacht-Ambiente in Marrakech

In der Tat wäre es schön, tausendundeinenacht lang Marrakech zu erkunden, wobei gewiß nicht ein Tag langeilig sein würde. Die marokkanische Königstadt ist ein Spiegel der Epochen in dem Land zwischen Mittelmeer und Atlantik, zwischen Atlasgebirge und Sahara. Berber, Beduinen, Araber und nicht zuletzt Europäer haben ihre Spuren hinterlassen, unübersehbar. Marrakech hat den Sprung in 21. Jahrhundert sicher nicht verpasst, denn moderne Kommunikationsmittel sind alltäglich, genau wie der Food-Lieferservice per App oder trendige Resort-Hotels mit Pool, Aquapark und Animation. Aber die Königstadt hat es auch verstanden, ihren historisch bedingten Charme zu erhalten.

Kultur und Geschichte Marokkos hautnah erleben

Während des Ramadan blüht Marrakech, denn überall in der Stadt werden Schauspiel, Ausstellungen und Konzerte geboten. Wer die trockene Sommerhitze gut verträgt, der sollte aber im Juli seinen Kurztrip nach Marokko planen. Das Pop Art Festival in Marrakech präsentiert moderne Bands, aber vor allem Berbermusik und folkloristische Vorführungen. Zwischen den Events lassen sich gut die historischen Sehenswürdigkeiten besuchen, insbesondere der Bahia-Palast, die Saadier- Gräber oder der Hassan-Turm.

Echte Gastfreundschaft zwischen Teestube und Burger-Bude Für eine Pause empfehlen sich die gemütlichen aber schlichten Teestuben. In denen wird nicht nur frisch aufgebrühter Tee angeboten, sondern auch Wasserpfeifen werden vermietet. Nicht wenige Besucher können nach dem Genuss nicht widerstehen und wollen gleich eine Shisha kaufen. Als Souvenir bieten sich übrigens auch die fein verzierten Handlampen und Obstplatten aus, die von traditionellen Handwerkern ohne Hilfe von Maschinen aus Messing hergestellt werden. Gerade beim Stöbern auf dem riesigen Marktplatz Djemaa el Fna kommen Reisende an den Stände sehr leicht ins Gespräch, nicht nur beim Feilschen um den Preis. Dann geschieht es häufiger, dass außerhalb der Touristensaison im Frühjahr, Einladungen ausgesprochen werden. Diese sollten nicht abgelehnt werden, denn ein marokkanischer Geburtstag, eine Hochzeit oder einfach ein Grillabend im Garten des Gastgebers sind ein einmalig schönes Erlebnis.

Karte und Anfahrt

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