Überall ist von CBD die Rede. Lifestyle-Zeitschriften veröffentlichen jeden Monat neue Artikel zu dem Thema, Promis machen auf Instagram Werbung für das Nahrungsergänzungsmittel und sogar Zeitungen berichten regelmäßig darüber. Was vor kurzem noch ein Geheimtipp war, ist heute ein echtes Massenphänomen.
CBD ist auch leicht erhältlich, sowohl im Reformhaus als auch bei Online-Anbietern wie Cibdol. Die Käufer versprechen sich viel von dem Produkt und hoffen, dass es ihre Gesundheit verbessert. Aber bei all dem Hype ist es schwer zu sagen, was Fakt ist und was Fiktion. Welchen Nutzen bringt das Präparat tatsächlich?
Realistische Erwartungen behalten
Zunächst einmal muss ganz klar gesagt werden: CBD ist kein Wundermittel. Die Werbung erweckt manchmal den Eindruck, dass der Stoff bei jeder erdenklichen Krankheit hilft und auf nahezu magische Weise das Wohlbefinden verbessert. Das ist natürlich nicht der Fall. Jeder Mensch spricht unterschiedlich auf CBD an, und während einige von der Einnahme profitieren, verspüren andere keine Wirkung.
Trotzdem steckt ein wahrer Kern hinter all dem Hype um CBD. Es unterstützt verschiedene Prozesse im Körper und kann so zu einem gesunden Lebensstil beitragen. Dazu gehören zwar auch andere Faktoren, wie die Ernährung und viel Bewegung. Als Teil eines ausgewogenen Gesamtkonzepts kann die Einnahme von CBD aber durchaus Sinn machen.
Was wissen wir über CBD?
CBD ist eine natürliche Substanz, die aus Hanf gewonnen wird. Es ist nur eines von vielen Cannabinoiden, die eine biologische Wirkung haben. Im Gegensatz zu Stoffen wie THC macht es aber nicht high. Aus medizinischer Sicht gilt es deshalb als besonders vielversprechend. Forscher untersuchen schon seit langem, wie CBD im Körper wirkt. Bei den ersten Studien an Tieren stellten sie schnell fest, dass der Stoff entzündungshemmend wirkte.
Daraufhin führten andere Wissenschaftler klinische Studien durch und stellten ebenfalls eine positive Wirkung fest. Sie fanden heraus, dass CBD die Symptome verschiedener Krankheiten lindert. Außerdem fanden sie Hinweise darauf, dass es das Wohlbefinden verbessern kann. So berichteten viele Probanden über besseren Schlaf, wenn sie CBD einnahmen. Bei anderen Studien verbesserten sich entzündliche Symptome oder die Teilnehmer fühlten sich weniger nervös.
CBD richtig einnehmen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, CBD einzunehmen. Üblicherweise wird das Nahrungsergänzungsmittel als Tropfen verkauft, weil das die individuelle Dosierung erleichtert. Eine Alternative sind Kapseln, die allerdings etwas teurer sind. Außerdem gibt es Cremes zur Anwendung auf der Haut. Dabei gelangt aber kaum CBD in den Körper. Diese Produkte sind also eher kosmetischer Natur.
CBD kann einmal oder mehrmals täglich eingenommen werden. Wer seinen Schlaf verbessern möchte, nimmt CBD zum Beispiel mit dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen. Ansonsten bietet es sich an, CBD zusammen mit dem Frühstück zu nehmen. Die Tropfen lassen sich gut in den Morgenkaffee oder in Joghurt einrühren.
Vor der Einnahme von CBD ist es auf jeden Fall eine gute Idee, eine ärztliche Beratung einzuholen. Medizinische Fachleute können beurteilen, ob die Einnahme sinnvoll ist oder ob es individuelle Gründe gibt, die dagegen sprechen. Allgemein gilt CBD aber als gut verträglich. Jeder kann also für sich selbst herausfinden, ob er von CBD profitiert oder nicht.