8 Tipps für gelungene Fotos auf dem nächsten Städtetrip

Viele freuen sich schon wieder auf die kommende Reisesaison. Städtetrips sind auch 2023 voll im Trend, wobei es dabei gar nicht unbedingt ins Ausland gehen muss, da auch die eigene Heimat genügend interessante Ziele zu bieten hat.

Natürlich werden dabei per Handy auch jede Menge spontane Schnappschüsse gemacht, um all die Eindrücke festzuhalten. Dank praktischer Handyhüllen zum Umhängen von huellendirekt.de hat man das Smartphone dafür jederzeit griffbereit zur Hand. Allerdings sind die meisten Motive erfahrungsgemäß nicht sonderlich originell. Dabei kann man gerade in Städten so viele geniale Bilder machen, die sich deutlich von der Masse abheben.

Wir verraten Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten und welche Ideen Ihnen mit etwas Übung richtig tolle Erinnerungsbilder einbringen. Denn mit ein wenig Übung kann wirklich jeder fotografieren!

Motive lauern überall

Ein Kurzurlaub in einer sehenswerten Stadt vereint gleich mehrere Faktoren gleichzeitig: Man lernt eine neue regionale Kultur mit ihrer Küche kennen, kann in den Fußgängerzonen, auf lokalen Märkten oder Flohmärkten ausgiebig shoppen und viel unternehmen. Ob Museen, Kunstgalerien oder ein Besuch im Musical, jede Stadt hat etwas Besonderes zu bieten. Auch das Nachtleben ist für viele ein besonderer Reiz, um neue Locations auszuprobieren und mit fremden Menschen in Kontakt zu kommen.

Bei all diesen Aktivitäten gibt es ausreichend Gelegenheit, die Kamera oder das Smartphone zu zücken. Man sollte sich jedoch nicht nur vom ersten Impuls leiten lassen, einfach vor dieser und jener bekannten Sehenswürdigkeit ein Selfie zu schießen, sondern seinen Blick etwas für die wirklich originellen Motive schärfen, die zweifelsfrei zuhauf zu finden sind. Das ist zu Beginn verständlicherweise gar nicht einfach, wie es klingt.

Schließlich sind Sie kein Profi, der seinen Fokus einzig auf geeignete Fotoszenen setzt, sondern lassen sich als Tourist auch einfach von all den neuen Eindrücken begeistern. Dagegen spricht natürlich überhaupt nichts, schließlich sollten Sie Ihren Städtetrip in vollen Zügen genießen und neben schönen Fotos vorrangig persönliche Andenken im Herzen mitnehmen. Dennoch lohnt es sich, öfter mal genauer hinzusehen, um nicht nur Gebäude und Menschen, sondern auch Emotionen im passenden Moment und aus dem richtigen Blickwinkel einzufangen, ganz gleich wo, denn das gilt für alle Städte weltweit.

Diese 8 praktischen Anregungen lassen sich sofort in die Tat umsetzen

Öfter mal die Perspektive wechseln

Anstatt einfach nur auf Augenhöhe zu knipsen, bekommt man sehenswerte Ergebnisse, wenn man sich in die Frosch- oder in die Vogelperspektive begibt. Dabei ist es sinnvoll, aus der Position heraus nicht nur vertikal nach oben oder unten zu fotografieren, sondern einen schrägen Winkel zu wählen. Das verändert die Dimensionen und Proportionen der anvisierten Objekte untereinander auf ganz wunderbare Weise.

Linien in der Architektur aufgreifen

Für Fotos von Brücken, Wolkenkratzern, Kirchen oder Häusern empfiehlt es sich, auf die sogenannten „Leading Lines“, die Leitlinien, zu achten, die am Gebäude in sichtbarer Form verlaufen. Das können die Stahlträger in der Decke, die Fachwerkbalken oder auch die Fensterreihen sein.

Im Idealfall positionieren Sie die Kamera so, dass diese Fluchtlinien den Blick des Betrachters auf einen konkreten Schwerpunkt lenken. So wird die Architektur an sich in Szene gesetzt, schafft aber gleichzeitig den idealen Rahmen, um ein Detail herauszuheben.

Suchen Sie nach Reflexionsflächen

Oberflächen, in denen sich die Umgebung spiegeln kann, sind ein absolut willkommenes Motiv, wenn man es richtig zu nutzen weiß. Schauen Sie sich also nach Regenpfützen, reflektierenden Schaufensterscheiben, schillernden Wasseroberflächen auf Brunnen, Badeseen oder Ähnlichem um, um die Spiegelung darin festzuhalten.

Gerade die moderne Bauweise bietet hierfür reichlich Gelegenheit, es kommt nur auf den richtigen Lichteinfluss und den gewählten Fotowinkel an.

Spielen Sie mit Nähe und Distanz

Das lässt sich besonders gut realisieren, wenn die unterschiedlichen Bildebenen miteinander verschwimmen. Klassiker hierfür sind beispielsweise, einen Menschen am Strand so einzufangen, als läge die untergehende Sonne wie eine goldene Kugel auf seiner Handfläche. Auch innerhalb der Stadt lassen sich ähnliche tolle Perspektiven und Größenverhältnisse schaffen, seien Sie erfinderisch und probieren Sie sich aus.

Rücken Sie Details in den Fokus

Nahaufnahmen mit spezieller Makrofunktion der Kamera oder des Smartphones lenken den Blick auf ein spezielles Detail, das Ihnen an einem Bauwerk, einem Fahrzeug oder einem hübschen Kunstgegenstand auffällt. Auch für Speisen und Getränke lässt sich der Modus hervorragend nutzen, um richtig tief in ein Objekt hineinzuzoomen und ihm so mehr Präsenz zu verleihen.

Verzerren Sie ganz bewusst

Mithilfe von speziellen Fischaugenobjektiven lassen Sie den Eindruck entstehen, die Umgebung wie aus einem Bullaugenfenster zu betrachten. Das Sichtfeld wird dabei zusätzlich vergrößert, sodass die Wirkung noch besser zur Geltung kommt. Das Motiv an sich verändert sich zwar nicht, wird aber ganz automatisch zum Hingucker.

Bringen Sie Bewegung ins Bild

Nutzen Sie Langzeitbelichtung, um beispielsweise eine vorbeifahrende Straßenbahn oder eine Menschenmenge festzuhalten, die den Zebrastreifen vor dem Einkaufszentrum überquert. Der halbtransparente Bewegungseffekt spricht für sich.

Fotografieren Sie bewusst nur Bildausschnitte

Stellen Sie sich vor, Sie wollten einzelne Puzzleteile knipsen, die sich erst später zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Anstatt also den kompletten Marktplatz mit der Basilika im Hintergrund festzuhalten, zielen Sie stattdessen nur auf eine Szene am Rande, die sich dafür gut eignet. Hier ist etwas künstlerisches Gespür gefragt, doch der Effekt ist sehr interessant.

Für den Betrachter sind solche Bildausschnitte tatsächlich besonders spannend, da ganz automatisch seine eigene Vorstellungskraft angeregt wird, sich die restliche Szenerie zusammenzureimen. Jeder, der das Ausschnittsfoto begutachtet, wird also einen anderen Eindruck bekommen und die fehlenden Teile ganz individuell vervollständigen.

Nichts kann erzwungen werden

Bei all der Motivation, besonders ausgefallene Dinge vor die Linse zu bekommen, sollten Sie es selbstverständlich dennoch nicht übertreiben. Niemandem gefällt es, ungefragt in den Sucher einer Kamera zu geraten. Halten Sie daher den gebührenden Abstand oder fragen Sie andere Menschen um die Erlaubnis, ein Foto von ihnen oder etwa ihren Waren machen zu dürfen. Halten Sie sich auch an das Fotoverbot in Galerien oder in bestimmten Gebäuden.

Mancherorts können Sie andernfalls sogar die Urheberrechte verletzen und Schwierigkeiten bekommen. Das gilt vor allem dann, wenn Sie die aufgenommenen Bilder anschließend möglicherweise kommerziell nutzen möchten. Begeben Sie sich aber umgekehrt auch selbst nicht in Gefahr, nur um ein unverwechselbares Bild zu schießen, sondern lassen Sie dabei immer Ihren gesunden Menschenverstand walten.

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