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„Kein Grund zur Dankbarkeit“
... für das israelische Generalkonsulat / BIA: „Riskant – teuer – überflüssig“
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Anders als Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) erschließt sich der Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) im Münchner Rathaus nicht, warum die bayerische Landeshauptstadt für die Installation des israelischen Generalkonsulats ausgerechnet in der Isarmetropole „sehr dankbar sein“ müßte – mit diesen Worten wurde Ude in Medienberichten über den einschlägigen Vertragsabschluß am Freitag zitiert. Die BIA verbindet mit dem künftigen Generalkonsulat des Judenstaates vielmehr ein erhebliches Bedrohungsrisiko für die Münchner Bevölkerung und unkalkulierbare Kosten allein für die unvermeidlichen Bewachungsmaßnahmen. Bei der Münchner Polizei werden diese auf eine Größenordnung wie bei einem anderen potentiellen Terrorziel an der Isar veranschlagt, dem US-Generalkonsulat am Englischen Garten.

Noch viel weniger Verständnis hat die BIA für die Standortwahl in der früheren „Hauptstadt der Bewegung“ des Dritten Reiches – diese wird schon jetzt mit einem irrationalen Aufwand unter Beteiligung einer immer noch wachsenden Zahl jüdischer und nichtjüdischer Organisationen politisch korrekt „bewältigt“. Der israelische Außenminister Lieberman legte denn auch einen reichlich unpassenden Einstand hin und forderte originellerweise, „die Vergangenheit nicht zu vergessen“. „Ein israelisches Generalkonsulat, das sich der Münchner Bevölkerung als weiterer Geßlerhut der Vergangenheitsbewältigung präsentiert, hat uns hier gerade noch gefehlt. Walpertshofen hätte es auch getan“, kommentierte BIA-Stadtrat Karl Richter den von OB Ude mit demonstrativer Devotheit begleiteten Vertragsabschluß in der Staatskanzlei.

Die BIA reichte im Nachgang heute eine erste Anfrage in den Geschäftsgang des Münchner Rathauses ein, in der sie von der Stadt Aufschluß über die zu erwartenden finanziellen Dimensionen des künftigen Generalkonsulats, über Kosten und Details des erforderlichen Sicherheitsmanagements sowie über Fortgang und Ergebnisse der Standortsuche im Stadtgebiet verlangt. Laut „Süddeutscher Zeitung“ „hätten die Israelis am liebsten ein repräsentatives Haus, (...) etwa in Bogenhausen (...).“ Und die „Jüdische Allgemeine“ zitierte OB Ude mit den Worten: die Stadt werde tun, „was sie nur überhaupt tun kann“, um bei der Suche nach einem geeigneten Domizil behilflich zu sein. Das kann teuer werden...

München, 11.04.2011

Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA)
Rathaus
Marienplatz 8
80331 München
medien@auslaenderstopp-muenchen.de
Tel. 0174 9740124

- Presserechtlich verantwortlich: Karl Richter, ehrenamtlicher Stadtrat -
   
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