Die Lange Nacht der Münchner Museen
am Samstag, 15. Oktober 2005, 19 bis 2 Uhr

Voller Neuerungen und Klassiker macht die siebte „Lange Nacht der Münchner Museen“ den Oktober zum kulturell heißesten Monat des Jahres. Rund 90 Museen, Institutionen und Galerien öffnen am Samstag, den 15.Oktober von 19 bis 2 Uhr ihre Tore. Eine einmalige Gelegenheit für Museumsfans und ungeübte Museumsbesucher in lockerer Atmosphäre die museale Vielfalt der Stadt des nächtens zu entdecken und zu genießen. Geboten wird in den einzelnen Häusern zudem ein abwechslungsreiches Sonderprogramm, das den Kunstgenuss zum Ereignis erhebt. Shuttlebusse im 10-Minuten-Takt sorgen für einen bequemen Transfer zwischen den beteiligten Museen.

Die drei Pinakotheken warten wieder mit anspruchsvollem und unterhaltsamem Programm auf: Beim „Rendez-Vous mit Alten Meistern“ in der Alten Pinakothek erklingt stilvoll Livemusik in den Treppenaufgängen. In der Neuen Pinakothek werden die Besucher zum „Blind Date“ zu ausgewählten Kunstwerken geladen und können gespannt sein, wer oder was sie dort erwartet. Die Pinakothek der Moderne bietet ein überdisziplinäres Programm: Kunst, Graphik, Architektur und Design – frisch und jung vermittelt von Schülerinnen und Schülern aus Münchner Gymnasien. „Art of Tomorrow“ verspricht das Museum Villa Stuck. Die Ausstellung zeigt einige Meisterwerke u.a. von Paul Klee und Wassily Kandinsky, die Solomon R. Guggenheim – inspiriert von der deutschen Malerin Hilla von Rebay – in den 30er Jahren erwarb. Verlängert bis zur Langen Nacht ist die Paul McCarthy-Ausstellung im Haus der Kunst. Den Besuchern bietet sich exklusiv die letzte und einmalige Gelegenheit, sich bei Nacht ein Bild des provokanten Künstlers zu machen. Ein weiterer Abschied wird im Museum Mensch und Natur gefeiert. In der Finissage der Ausstellung „Photographer of the Year“ entscheiden die Besucher demokratisch, ob die vom BBCWildlife-Magazine prämierten Meisterwerke der Naturfotografie tatsächlich die schönsten sind.

Der nächtliche Bummel durch die Museen kann auch dazu genutzt werden, unkonventionelle und überraschende Besonderheiten zu entdecken. Von der pittoresken Schönheit des Münchner Untergrundes kann man sich bei den Führungen der Münchner Stadtentwässerung überzeugen. Im Münchner Stadtmuseum erwarten filigrane Papierfiguren und explosive pyrotechnische Effekte die Zuschauer. Im Bayerischen Nationalmuseum werden aus dem Stegreif eine oder mehrere Opern improvisiert. Auf Zeitreise geht es beim „lebendigen Bild“ im Münchner Künstlerhaus oder in den prunkvollen Sälen der Residenz, in denen die hohen Herrschaften in historischen Gewändern tanzen. Wer seine Nase in die Duftwelten der Berge stecken möchte, der ist im Alpinen Museum am richtigen Ort. Dort werden die typischen Alpengerüche zur Kostprobe angeboten. Neuheiten beim herbstlichen Kunst- und Kulturfest: Die sonst der Öffentlichkeit nicht zugängliche Kunstsammlung des Herzoglichen Georgianums präsentiert erstmals ihre reichen Bestände an sakraler Kunst, das Valentin-Karlstadt-Museum den „Zahnstocher im Wintermantel“. Im wohl höchsten Museum der Stadt, dem Rockmuseum Munich auf dem Olympiaturm, gibt es neben dem nächtlichen Blick auf die Museumsstadt Rockmemorabilien aller Art zu bewundern.

Ab 14 Uhr bieten eine Reihe der beteiligten Museen Familien mit Kindern ein spannendes Nachmittagprogramm. Dort trifft sich beim Malen und Basteln die Künstlergeneration von morgen. (Pressemitteilung Münchner Kultur GmbH)

Infos

Das Programmheft liegt ab September bei den bekannten Vorverkaufsstellen und den jeweiligen Veranstaltungsorten aus. Die Tickets zum Preis von 15 € sind ebenfalls dort erhältlich und berechtigen zum Eintritt in alle beteiligten Häuser, zur Nutzung der Shuttlebusse der MVG und am Tag der Veranstaltung von 12 bis 8 Uhr des folgenden Tages zur Fahrt in allen Verkehrsmitteln im Gesamtnetz des MVV.

Weitere Informationen zum Programm gibt es ebenfalls ab September im Internet unter www.muenchner.de oder unter der Telefonnummer 089/30 61 00 -41.

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