Tragische Messerattacke unter "Allahu Akbar"-Rufen erschüttert Villach

Österreichisches Polizeifahrzeug

Symbolbild, Quelle: cg

Villach, 15. Februar 2025 – Am Samstagnachmittag kam es in der südösterreichischen Stadt Villach zu einem folgenschweren Messerangriff, bei dem ein 14-jähriger Junge getötet und fünf weitere Personen verletzt wurden. Der mutmaßliche Täter, ein 23-jähriger syrischer Staatsbürger mit legalem Aufenthaltsstatus in Österreich, wurde kurz nach der Tat festgenommen.

Tathergang

Gegen 16:00 Uhr begann der Angreifer nahe dem Hauptplatz von Villach, wahllos auf Passanten einzustechen. Ein 14-jähriger Junge erlitt dabei tödliche Verletzungen. Unter den fünf weiteren Verletzten befinden sich vier Männer im Alter von 16 bis 62 Jahren sowie eine 50-jährige Frau. Zwei der Opfer wurden schwer verletzt und mussten intensivmedizinisch versorgt werden.

Ein 42-jähriger Essenslieferant wurde zum Helden des Tages: Er beobachtete die Attacke und entschloss sich, einzugreifen, indem er den Täter mit seinem Fahrzeug anfuhr. Durch diese mutige Aktion konnte der Angreifer gestoppt und weitere Opfer verhindert werden. Der Täter wurde dabei leicht verletzt und unmittelbar danach von der Polizei festgenommen. Augenzeugenberichten zufolge soll der Angreifer während der Tat "Allahu Akbar" gerufen haben; diese Angaben werden derzeit von den Ermittlungsbehörden überprüft.

Ermittlungen und Reaktionen

Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hat in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Derzeit wird geprüft, ob es sich um eine terroristische Tat handelt oder ob der Täter in einem psychischen Ausnahmezustand handelte. Die genauen Motive des Angreifers sind bislang unklar.

Die Stadt Villach steht unter Schock. Bürgermeister Günther Albel zeigte sich tief betroffen und sprach den Opfern und ihren Familien sein Mitgefühl aus. Er kündigte an, dass in der Innenstadt ein Ort des Gedenkens eingerichtet wird, an dem die Bürger ihrer Trauer Ausdruck verleihen können.

Auch auf politischer Ebene löste die Tat Bestürzung aus. Vertreter verschiedener Parteien forderten eine rasche und umfassende Aufklärung des Vorfalls. Diskussionen über mögliche Konsequenzen für die Asyl- und Sicherheitspolitik wurden angestoßen. Der Vorfall erinnert an ähnliche Ereignisse in der jüngeren Vergangenheit und wirft Fragen zur Integration und Überprüfung von Asylbewerbern auf.

Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können oder den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. (cg)

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