Nacktbaden am Adolfosee (Ratheim, Nordrhein-Westfalen)

Anfahrt


GPS: N51 03 26.7 E6 10 17.7 (auf Karte anzeigen)

Beschreibung

Doppeltes FKK-Badevergnügen in Rur und Adolfosee bei Ratheim

Seine Lage an der Autobahn 46 macht den Adolfosee zum beliebten Ausflugsziel im Westen Nordrhein-Westfalens. Auf den über 30 Hektar Wasserfläche des ehemaligen Baggersees kann geangelt, gesegelt, getaucht und gebadet werden - auch FKK-Liebhaber sind hier willkommen. Eine Besonderheit ist, dass über das gesamte West - und Südufer hinweg der kleine Fluss Rur parallel zur Uferlinie verläuft: Wer sich einen Liegeplatz auf dem schmalen Grünstreifen dazwischen sucht, kann beide Gewässer nutzen. Mit dem Auto ist der Adolfosee von Mönchengladbach aus in einer guten halben Stunde Fahrtzeit zu erreichen. Vom benachbarten Heinsberg oder Ratheim aus benötigen Fahrradfahrer nur etwa 10 bis 15 Minuten, um zum See zu gelangen.

Naturbelassener Freizeitsee mit Bunkerruinen

Sowohl der See selbst, als auch seine teils bewaldeten Uferzonen sind als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen - deshalb kommt dem Uferbereich beim Schwimmen und Segeln besonderer Schutz zu. In den 1980er Jahren im Zuge des Kies - und Sandabbaus entstanden, ist der See heute an einen Anglerverein verpachtet und gilt deshalb als enorm fischreich. Die gute Wasserqualität mit einer Sichtweite von - je nach Jahreszeit - bis zu 8 Metern macht den maximal 12 Meter tiefen Baggersee auch für Taucher interessant. Einen ungewöhnlichen Anblick bieten dabei die vier Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg im heutigen Seegebiet, die zwar gesprengt, jedoch nicht abgetragen wurden - sie ragen wie Inseln bis über die Wasseroberfläche. Für Radfahrer, Jogger und Wanderer gibt es ein ausgedehntes Wegenetz entlang der Seeufer.

An Infrastruktur bietet der Adolfosee einen großen, vom Sicherheitsdienst bewachten Parkplatz, der etwa 300 Meter von der populärsten Badestelle entfernt ist. Dort gibt es neben einem kleinen Kiosk und sanitären Anlagen mittlerweile auch einen Bootsverein.

FKK-Möglichkeiten am Adolfosee

Offiziell gilt der Adolfosee nicht als Badesee, weshalb er nicht durch eine Badeaufsicht überwacht und auch die Wasserqualität nicht regelmäßig kontrolliert wird. Dennoch wird das Schwimmen auf eigene Gefahr geduldet. Auch ein abgetrennter FKK-Bereich existiert am Adolfosee nicht und der See ist insbesondere bei schönem Wetter gut besucht. Aufgrund seiner Größe verteilen sich die Badenden aber auf einen sehr langgezogenen Uferbereich, der durch Büsche, Bäume und hohes Gras Sichtschutz und damit eine gewisse Privatsphäre gewährleistet. Deshalb gilt der Adolfosee unter FKK-Liebhabern dennoch als Geheimtipp.

Landschaftlich besonders empfehlenswert ist ein Liegeplatz zwischen See und Fluss am West - und Südufer, da mit der parallel verlaufenden Rur noch ein zweites Gewässer zum Baden zur Verfügung steht. Der Uferbereich ist steinig bis sandig und der Wasserzugang - aufgrund der Vergangenheit als Baggersee - unterschiedlich tief. Für Nichtschwimmer ist das Gewässer daher nur sehr bedingt geeignet.

Es hängt letztendlich stets von der Toleranz der Textilbadenden, Angler und anderer Seebesucher ab, ob FKK möglich ist. Wer ausschließlich Sonnenbaden möchte, kann sich als Alternative einen etwas weniger frequentierten Platz ein Stück flussaufwärts suchen, der nicht direkt am See liegt. (su)

Weitere FKK-Möglichkeiten in der Nähe

Weitere Informationen

Kommentare (2):

geschrieben von: Steffen (mann.einfachgut@gmx.de), am: 13.06.2023 - 09:15

Ist der See und seine Ufer für dezente, entspannende FKK geeignet, ohne dass man als Exhibitionist abgeführt wird? Oder das andere Besucher als störend empfinden... Bzw. wo gibt es im Umkreis von Wassenberg/ Heinsberg Möglichkeiten, unbekleidet die Sonne zu genießen, ohne dass sich jemand daran stört?

geschrieben von: Ella (keine E-Mail Angabe), am: 31.05.2023 - 17:01

Im Adolfosee ist das Schwimmen nicht erlaubt. Mittlerweile ist das in unserer Gegend, Kreis Heinsberg/Kreis Viersen, so gut wie nirgends mehr erlaubt oder geduldet. Teilweise sind sogar private Securitydienste unterwegs, als ob die Abkühlung suchenden Menschen Verbrecher wären.

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