Nacktbaden am Oberföhringer Wehr an der Isar (München, Bayern)

Anfahrt


GPS: N48 10 09.1 E11 36 59.6 (auf Karte anzeigen)

Beschreibung

FKK-Bereich am Oberföhringer Wehr

Im Sommer in einem kühlen See ein paar Runden zu schwimmen ist schon an und für sich eine wunderbare Erfrischung. Wenn man dabei aber auch noch ohne Badeanzug ins Wasser springen kann, ist das Gefühl von Freiheit und Entspannung nahezu perfekt. Damit man sich dabei aber auch außerhalb des Wassers wohl und sicher fühlen kann, lohnt es sich, sich über geeignete Badeorte zu informieren, die eigens dem FKK-Baden gewidmet sind.

In Deutschland ist das Nacktbaden grundsätzlich erlaubt, jedoch nur in ausgewiesenen Bereichen, in bestimmten Seen und Bädern oder auf Saunaanlagen. Im Bezirk in und um München gibt es mehrere FKK-Bereiche, in denen Nacktbaden möglich ist. Seit 2019 ist es an der Isar außerdem auch für Frauen erlaubt, oben ohne zu baden und sich zu sonnen. Die FKK-Stellen sind mehrheitlich an umliegenden Seen zu finden, wie dem Fohnsee oder dem Birkensee. Aber auch an der Isar gibt es Badestellen, an denen FKK-Freunde sich wohlfühlen können.

Ein besonders schöner Ort zum Nacktbaden ist das Stauwehr Oberföhring im nördlichen Teil des Englischen Gartens. Vom Stauwehr aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Isar und die grün bewachsenen Ufer. Das Wehr ist leicht mit dem Fahrrad zu erreichen. Wer lieber die öffentlichen Verkehrsmittel verwenden möchte, nimmt am besten die Buslinie 187 bis zur Haltestelle Rümelinstraße. Auf der nördlichen Seite des Stauwehrs fließt das angestaute Wasser abwärts und strömt über eine Kiesbank, die an wilde Bergflüsse erinnert. In unmittelbarer Nähe der Stauanlage ist das Baden untersagt, da es wegen der Strömungen zu gefährlich ist. Wenn aber das Wasser schließlich wieder etwas ruhiger wird, gibt es eine Sandbank inmitten des Flusses, die bei Nacktbadenden sehr beliebt ist. Das Nacktbaden ist dort in einer malerischen und, wegen der Ufervegetation, sichtgeschützten Umgebung möglich. Die Sandbank vermittelt ein Gefühl von leichter Abgeschiedenheit, inmitten schöner Natur. Der Ort ist außerdem nicht allzu viel besucht und kann deswegen in ruhiger Idylle genossen werden.

Die Anfänge der FKK-Bewegung lassen sich in Deutschland vor allem auf die sogenannte Lebensreform zurückführen, die Anfang des 20. Jahrhunderts eine gesellschaftliche Veränderung und eine Rückorientierung zur Natur anstrebte. Teil dieser Lebensreform war das Ziel, das Tabu um die Nacktheit aufzuheben und den Körper von sozialen Zwängen zu befreien. In der Freikörperkultur ist Nacktheit traditionellerweise sowohl im Kontext ästhetischer und moralischer Ideale, als auch unter einem Gesundheitsaspekt zu betrachten. Die Bewegung des Körpers durch Gymnastik und Sport ist ein wichtiger Teil der Bewegung, so auch das Schwimmen, sprich Nacktbaden. Wenn man also den passenden Ort für sich gefunden hat, ist das Baden ohne Schwimmbekleidung ein richtiges Wellness-Erlebnis, mit dem man sich selbst und seinem Körper etwas Gutes tun kann. (su)

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