Nacktbaden am Böhmerweiher (München, Bayern)

Anfahrt


GPS: N48 10 26.7 E11 22 30.7 (auf Karte anzeigen)

Beschreibung

Nacktbaden im Böhmerweiher - das ungezähmte Naherholungsgebiet Münchens

An der nordwestlichen Stadtgrenze Münchens, in Nachbarschaft zu Germering, Puchheim und Aubing, befinden sich die beiden nach ihrem einstigen Besitzer benannten Böhmerweiher. Heute Teil des Landschaftsschutzgebiets, entstanden der große und kleine Böhmerweiher in den 1960er Jahren als Baggerseen durch den nassen Kiesabbau. Während der kleine Böhmerweiher wegen seiner vielen Ameisen und dem dichten Schilfgürtel eher als Biotop von Bedeutung ist, dient der große gestressten Großstädtern und ihren Vierbeinern als Badesee. Die offene Atmosphäre und die üppige Uferbegrünung sorgen dafür, dass sich FKK-Freunde auch ohne eigene Nacktbadezone am Böhmerweiher wohlfühlen.

Die Böhmerweiher sind vom Münchner Stadtzentrum aus in gut einer halben Autostunde zu erreichen - direkt am Ufer stehen allerdings kaum Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Je nach Wohnort innerhalb der Großstadt bietet sich auch das Fahrrad als Anreisemittel für Alle an, die ein entspannendes Bad mit einem leichten Ausdauertraining kombinieren möchten. Fürstenfeldbrucker Badegäste benötigen mit dem PKW etwa 20 Minuten, um an den See zu gelangen.

Renaturierte Kiesgrube mit Insellandschaft

Mit rund fünf Hektar ist auch der große Böhmerweiher nicht wirklich groß, bietet aber durch seine zahlreichen Inseln eine abwechslungsreiche und für einen Baggersee eher ungewöhnliche Wasserlandschaft. Doch der Kiessee ist kein vollständig stehendes Gewässer: Auf seinem Grund fließt der Weiherbach hindurch. Der idyllisch von Bäumen umrundete, große Böhmerweiher wird intensiv zum Angeln genutzt und ist dementsprechend verpachtet. Das Baden dagegen erfolgt wegen der nicht durchgängig einwandfreien Wasserqualität von offizieller Seite auf eigene Gefahr, was der Popularität als Badesee unter Münchnern keinen Abbruch tut. Der möglichst naturnahe Ausbau der Umgebung der Böhmerweiher zum Naherholungsort mit Freizeitwert ist beschlossene Sache, befindet sich aber im Stillstand. Bisher besteht noch so gut wie keine Infrastruktur: Öffentliche Toiletten, Umkleidekabinen oder einen Kiosk gibt es nicht. Parkplätze sind nur in sehr geringem Maß für die Angler vorhanden und das Wegenetz um den See besteht vornehmlich aus nicht gepflegten Trampelpfaden.

Gemischtes Publikum - Badesee für Freigeister

Am Böhmerweiher herrscht - im Gegensatz zu den vielen offiziellen Badegewässern in der Umgebung - ein recht offener Geist. Der Uferbereich unterteilt sich abwechslungsreich in größere Liegewiesen mit strandartigem Wasserzugang, Halbinseln mit altem Baumbestand und von Büschen gesäumte Badebuchten. Hier finden sowohl Textilbadende, als auch FKK-Anhänger ihren Platz und können sich nötigenfalls aus dem Weg gehen, auch ohne einen eigens eingerichteten FKK-Bereich. Als ehemalige Kiesgrube ist der Grund des Sees steinig und fällt an den Ufern unterschiedlich stark ab. An vielen Stellen ist der Wasserzugang auch für beaufsichtigte Kinder oder die am Böhmerweiher sehr zahlreich vertretenen Hunde und Pferde ideal. Durch die teils dichte, leicht verwilderte Uferbegrünung können sich FKK-Badende, die lieber unter sich bleiben wollen, problemlos unter Sichtschutz zurückziehen. (su)

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Weitere Informationen

Kommentare (1):

geschrieben von: Nina (keine E-Mail Angabe), am: 12.04.2023 - 11:59

Ich kann mich noch gut an meinen Besuch am FKK-Platz am Böhmerweiher erinnern. Es war eine wunderbare Erfahrung, die mich gelehrt hat, meinen Körper und mich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Ich fühlte mich befreit und konnte die Natur auf eine ganz neue Art genießen, ohne störende Kleidung oder Schamgefühl. Die Atmosphäre war freundlich und respektvoll, und ich hatte das Gefühl, dass alle Besucher einander mit Offenheit und Akzeptanz begegneten. Es war eine Erfahrung, die ich jedem empfehlen würde, der auf der Suche nach innerer Freiheit und Selbstakzeptanz ist.

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