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„Selbstbedienungs-Fraktionen im Rathaus“ BIA-Stadtrat Karl Richter weiter gegen einen „Ehrensold“ für die Stadträte [ zurück ]
Bernhard Huber ist „Gesamtschwerbehindertenvertreter“ der Stadt München mit Amtssitz im Rathaus. Jetzt erhielt Huber Post von BIA-Stadtrat Karl Richter. Huber hatte sich letzte Woche mit einem polternden Schreiben an die 80 Münchner Stadträte gewandt und deren Ansinnen kritisiert, sich künftig zusätzlich zu ihren Bezügen und Aufwandsentschädigungen einen Ehrensold von bis zu 732,- Euro monatlich zuzuerkennen. Mit Recht verweist Huber unter anderem darauf, daß in anderen Berufszweigen lange gearbeitet werden müsse, um eine Rente in der genannten Höhe zu erzielen.

Was Huber offenbar nicht weiß: als einziger Münchner Stadtrat distanzierte sich BIA-Vertreter Karl Richter schon im Oktober unmittelbar nach Bekanntwerden der Ehrensold-Pläne von dem Vorstoß und richtete zudem ein Schreiben an den bayerischen Innenminister Herrmann, in dem dieser gebeten wurde, sich dafür zu verwenden, daß es den „Ehrensold“ für die Münchner Stadträte auch künftig nicht gibt. Richter hatte argumentiert, daß „für zusätzliche Vergünstigungen nicht der geringste sachliche Anlaß [bestehe], und zwar sowohl mit Blick auf die Vergütungen der kommunalen Mandatsträger in anderen Städten als auch auf den konkreten sachlichen Ertrag der von den Münchner Rathausfraktionen geleisteten Arbeit“ (vgl. BIA-Pressemitteilung vom 27.10.2011).

Weil die BIA mit den etablierten Selbstbedienungs-Fraktionen im Münchner Rathaus nach wie vor nicht in einen Topf geworfen werden möchte, war das Schreiben an den Münchner Behindertenvertreter angebracht. BIA-Stadtrat Richter teilt Huber mit: „(...) Auch ich war über das genannte Ehrensold-Ansinnen, von dem ich aus der Tagespresse erfuhr, nicht wenig befremdet. (...) Ich schreibe Ihnen deshalb, weil ich mit dem – wie ich finde – zutiefst unehrenhaften Vorstoß meiner 79 Kollegen nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Ich halte ihn für unredlich, unangemessen und geeignet, weitere Politikverdrossenheit zu befördern.“

München, 28.11.2011

Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA)
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- Presserechtlich verantwortlich: Karl Richter, ehrenamtlicher Stadtrat –
   
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